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Kreis-Gesundheitsamt klärt aufSpekulationen über „Untererfassung“ der Corona-Fälle

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Symbolbild

Eifelland – In den Sozialen Netzwerken werden von einer Reihe von Usern die Zahlen angezweifelt, die der Kreis täglich bekannt gibt. Aus Gesprächen und in Gruppen will mancher erfahren haben, dass die Zahl der Infizierten im Kreis viel höher sei.

Eifelland: Spekulation über Untererfassung der Corona-Fälle

Das könnte an Missverständnissen liegen. Die Zahlen, die der Kreis meldet, beziehen sich auf die in Laboren bestätigten Erkrankungen. Zusätzlich gibt es Verdachtsfälle, deren Testergebnisse zum jeweiligen Zeitpunkt noch nicht vorliegen. Darüber, wie viele Menschen tatsächlich infiziert sind, kann nur spekuliert werden.

In stark betroffenen Gebieten werde von einer Untererfassung ausgegangen, deren Faktor je nach Studie zwischen 11 und 20 liegt, erläuterte der Leiter des Euskirchener Kreis-Gesundheitsamts, Christian Ramolla. Auf jede bestätigte Infizierung kämen dann 11 bis 20 bisher noch unbekannte Erkrankungen, von denen die Betroffenen oftmals selbst nichts wissen.

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Das gilt wohlgemerkt für die Orte, an denen das Coronavirus bereits vergleichsweise sehr stark verbreitet ist. „Dazu gehört der Kreis Euskirchen aber nicht“, stellte Christian Ramolla am Sonntag klar. (sch)