Kreisliga AFußballspiel zwischen Kirchheim und Lommersum wegen Gewitters abgebrochen

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Zwei Zuschauerinnen stehen mit Regenschirm am Rande eines Fußballspiels.

Ein Gewitter hatte am Mittwochabend Auswirkungen auf die Kreisliga-A-Partien.

Fünf Spiele der Fußball-Kreisliga A wurden am Mittwochabend angepfiffen, nur vier endeten regulär. Auch das Kreissportgericht tagte.

Der zweite Spieltag der Kreisliga A ist zumindest zur Hälfte Geschichte. Während schon im Vorfeld drei der acht Partien (Dreiborn gegen Sötenich auf den 5. September, D-H-O gegen Dahlem-Schmidthem auf den 29. September und Bliesheim gegen Schöneseiffen auf den 11. Oktober), ist eines der angepfiffenen Spiele nicht zu Ende gebracht worden.

SG Flamersheim/Kirchheim – SSV Lommersum (abgebrochen)

Die Partie zwischen der SG Flamersheim/Kirchheim und dem SSV Eintracht Lommersum wurde wegen des Unwetters am Mittwochabend abgebrochen. „Das Gewitter kam immer näher, und es konnte keiner die Verantwortung übernehmen weiterzuspielen“, sagte die Fußballkreis-Vorsitzende Doris Mager, gleichzeitig Vereinsvertreterin von Fortuna Kirchheim. Da man auf dem Rasenplatz in Kirchheim gespielt habe, habe man das Spiel wegen der Lichtverhältnisse auch nicht unterbrechen können wie in Stotzheim. „Wir konnten es also nicht aussitzen“, so Mager.

Das Spiel ist nun für Mittwoch, 27. September, 19.30 Uhr, neu angesetzt worden. Zum Zeitpunkt des Abbruchs stand es 2:2. Lommersum war durch Gian Luca Cardinale (3.) und Jan-Niklas Runkel (28.) jeweils in Führung gegangen, FlaKi glich durch Paul Doppelfeld (9.) und Yannik Ramm (31.) zweimal aus.

TuS Zülpich II – SV Frauenberg 5:1 (2:0)

Die Reserve des TuS Zülpich hat dem SV Frauenberg die zweite Niederlage im zweiten Spiel zugefügt. 5:1 hieß es am Ende. Die Tore für den Tabellenführer erzielten Marcel Blum, Laurenz Hack, Jakob Fischer (2) und Pairav Pushkashov.

„Wenn man keine Zweikämpfe führt, kann man kein Kreisliga-A-Spiel gewinnen“, ärgerte sich Frauenbergs Trainer Sebastian Kaiser. Unterm Strich habe man die Partie hochverdient verloren. Die Diskrepanz zwischen eigenen Torchancen und Torgelegenheiten des Gegners sei einfach viel zu groß, so der Spielertrainer, der Konsequenzen ankündigt. Wie die aussehen, werde intern besprochen.

Dass mit Wesley Schleicher und Denis Moruz zwei Leistungsträger fehlten, ließ Kaiser nicht als Entschuldigung gelten. „Das war richtig schlecht. Wir haben keine Gegenwehr gezeigt“, berichtete Kaiser: „Auch wenn es zwei starke Gegner waren. Das ist ein klassischer Fehlstart.“ Julian Crombach erzielte in der 79. Minute den Ehrentreffer für den SV.

„Das war eine sehr gute Teamleistung, und am Ende gewinnen wir auch in der Höhe verdient“, sagte Zülpichs Trainer Marc Altendorf.

Sportgericht verurteilt Ersatztorwart von Erftstadt-Lechenich

Mit einer Sperre von zehn Monaten, davon vier auf Bewährung, hat das Kreissportgericht am Mittwochabend Erftstadt-Lechenichs Ersatztorwart Aziz Khwaja belegt. Nach dem verlorenen Kreispokalfinale der Lechenicher gegen den TuS Zülpich hatte dieser nach Auskunft des stellvertretenden Fußballkreis-Vorsitzenden Stephan Mager Schiedsrichter-Assistent Jörg Piana angerempelt und bedroht.

Khwaja zeigte sich in der Gerichtsverhandlung geständig und hatte sich direkt nach dem Vorfall und erneut während der Verhandlung bei Piana entschuldigt, gab aber an, diesen versehentlich berührt zu haben, was aber widerlegt wurde. Laut Mager lag ein minderschwerer Fall einer Tätlichkeit gegen Unparteiische vor, der eine Mindeststrafe von sechs Monaten vorsieht. Weil der Vorfall sich rund zwei Minuten nach dem Abpfiff abgespielt hatte, hätte Khwaja Zeit zur Besinnung gehabt, weshalb das Strafmaß erhöht wurde.

Eine Tätlichkeit gegen einen Schiedsrichter hat laut Mager eine Sperre von einem bis drei Jahren zur Folge, in extremen Fällen sogar acht Jahre.

Die restlichen Spiele

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