Um Fahrtzeiten für Kunden zu reduzieren und den Standort Kall zu entlasten, hat der Aktivpark einen zweiten Standort in Hellenthal eröffnet.
Mit modernen GerätenAktivpark Kall eröffnet zweiten Standort in Hellenthal

Freuen sich über den neuen Standort in Hellenthal: Henning (v.r.) und Steffen Förster sowie Mitarbeiterin Tanja Hölz.
Copyright: Wolfgang Kirfel
Nach knapp einem Jahr Umbau hat jetzt der Aktivpark Hellenthal seine Pforten an der Parkstraße 2 geöffnet. Mehr als eine halbe Million Euro hat die Familie Förster, die in Kall den Aktivpark betreibt, nach eigenen Angaben in den neuen Standort investiert. Auf rund 500 Quadratmetern werden moderne Fitnessgeräte für Kraft- und Ausdauertraining angeboten.
„Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgehen kann“, sagt Henning Förster, der mit seinem Bruder Steffen sowie den Eltern Silvia und Jochen Förster den Aktivpark in Kall betreibt. Nach der Flut im Jahr 2021 habe man zunächst den Standort in Kall wieder aufbauen müssen. Die Rückmeldungen der Nutzer seien anschließend sehr positiv gewesen. Viele Kunden hätten aber für das Training längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen müssen: „Am liebsten will man die Trainingsmöglichkeit vor der Haustüre haben. Wir haben deshalb nach einem zweiten Standort gesucht“, erzählt Henning Förster. Es sei aber auch darum gegangen, den Standort Kall ein wenig zu entlasten: „Dort war in Stoßzeiten schon viel los.“
Ehemaliger Supermarkt in Hellenthal ist nun ein Fitnessstudio
Man habe dann das leerstehende Gebäude in Hellenthal entdeckt. „Das bietet gute Voraussetzungen für unsere Zwecke“, so Steffen Förster. In dem Komplex war früher ein Supermarkt untergebracht. „Nach dessen Schließung hat das Gebäude einige Jahre leer gestanden und war auch von der Flut betroffen.“ Deshalb sei der Umbau auch relativ aufwendig gewesen.

An verschiedenen Stationen kann im Aktivpark Hellenthal die Beweglichkeit gefördert werden.
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Für das Krafttraining gibt es unterschiedliche Gewichte.
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Am 11. November 2024 habe man den Mietvertrag unterschrieben. Für den Umbau und die Einrichtung habe man knapp ein Jahr benötigt. Alle Geräte seien neu. „Sie ermöglichen ein effizientes und digitales Training. An jeder Station meldet man sich mit seinem Armband an, und das Gerät stellt sich automatisch auf den Nutzer ein“, so Henning Förster. Neben funktionalem und traditionellem Krafttraining könne man auch etwas für die Ausdauer und Beweglichkeit tun. Ziel sei, den Kunden durch Bewegung, Erholung und Ernährung zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.
„Zur Entspannung bieten wir eine Wassermassage an“, so Henning Förster. Dafür kann man sich auf eine Art Wasserbett legen und dann auf einem Touchscreen den Bereich des Körpers wählen, der massiert werden soll. Im Untergeschoss wurden zwei Umkleide- und Duschbereiche für Männer und Frauen eingerichtet. An einer Getränkestation können sich die Sportler kostenlos mit Wasser versorgen.
„Obwohl der Standort in Hellenthal deutlich kleiner ist als der in Kall, ist das Angebot fast identisch. Neue Trainingsmethoden ermöglichen ein großes Angebot auf relativ kleiner Fläche“, berichtet Steffen Förster. Die beiden Standorte in Hellenthal und Kall seien auch miteinander vernetzt: „Mit den meisten Verträgen können beide Aktivparks genutzt werden.“ Es gebe aber auch Angebote für Kunden, die nur an einem Standort trainieren wollen. Betreut werden die Kunden überwiegend vom Team aus dem Kaller Aktivpark. „Die Kunden sollen auf bekannte Gesichter treffen. Wir haben aber auch einige neue Mitarbeiter eingestellt“, erzählt Henning Förster.