Nettersheim-Zingsheim – Zu einem Brand an einem landwirtschaftlichen Anwesen ist es am späten Donnerstagabend in Zingsheim gekommen. Eine Scheune wurde ein Raub der Flammen. Menschen kamen durch das Feuer nicht zu Schaden. Der Feuerwehr gelang es, die anderen Gebäude zu schützen.

In der Scheune waren  neben rund 250 Rundballen Stroh auch landwirtschaftliche Geräte gelagert. Die Steine der Giebelwand wurden durch das Brandgeschehen regelrecht weggesprengt.

Rund 70 Kräfte im Einsatz

Unter der Leitung von Rene Schreiber, Leiter der  Nettersheimer Gemeindefeuerwehr, waren rund 70 Kräfte im Einsatz.  Gegen 22.15 Uhr eilten neben den Feuerwehrleuten des Löschzugs 2 mit den Einheiten aus Engelgau, Pesch und Zingsheim  auch die Nettersheimer sowie die Crew der Mechernicher Drehleiter nach Zingsheim. 

Zudem rückte der Atemschutz-Container aus dem Schleidener Brandschutzzentrum aus. Das DRK kümmerte sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte, da bereits gegen Mitternacht abzusehen war, dass sich der Einsatz noch über Stunden hinziehen würde.

Da für die Feuerwehr davon auszugehen war, dass an der Scheune Asbest verbaut war, der durch den Brand freigesetzt wurde,  rüsteten  sich die Einsatzkräfte, die unmittelbar an der Scheune arbeiteten, unter anderem auch mit Einmalanzügen über ihrer Schutzkleidung aus. Laut Einsatzleiter Schreiber  sollten zudem Schadstoffmessungen vorgenommen werden.

Wie es zu dem Feuer kam und die Höhe des entstandenen Schadens waren in der Nacht noch nicht abzusehen.