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Aufruhr in GrevenbroichJugendliche sollen Entenküken im Stadtpark gequält und getötet haben

Lesezeit 2 Minuten
Ein Küken in einem Park (Symbolfoto).

Ein Küken in einem Park (Symbolfoto).

Vor allem in den sozialen Netzwerken schlägt der Bericht hohe Wellen.

Die Polizei geht aktuell Hinweisen aus der Öffentlichkeit und den sozialen Netzwerken nach, denen zufolge Jugendliche Entenküken im Stadtpark Grevenbroich gequält und getötet haben sollen. Auch die Stadt nimmt die Zeugenangaben „sehr ernst“, ein konkreter Vorfall sei bislang jedoch noch nicht bestätigt worden, hieß es.

Die Meldungen schlagen vor allem in den sozialen Netzwerken hohe Wellen. Den Angaben zufolge sollen die unbekannten Jugendlichen Entenküken mit Stöcken und Steinen beworfen haben. Davon berichteten angebliche Augenzeugen.

Küken in Grevenboich gequält – mindestens ein totes Tier gemeldet

Am Freitag (9. Mai) sei mindestens ein Küken mit einem Brett erschlagen worden, hieß es weiter. Ein Foto des womöglich erschlagenen Kükens liege der Polizei vor. Ob es wirklich aus Grevenbroich stammt und ob es aktuell ist, werde derzeit noch geprüft.

Auf Social Media sorgt die Meldung für Aufregung. Viele Menschen reagierten emotional auf die Berichte und forderten, dass der oder die Täter zur Rechenschaft gezogen werden müssten.

Entenküken gequält? Stadt Grevenbroich reagiert auf Hinweise

Die Stadt Grevenbroich stellte unterdessen klar: „Dem Ordnungsamt liegen derzeit keine gesicherten Erkenntnisse zu einem konkreten Vorfall mit getöteten Tieren vor.“

Dennoch nehme man die Hinweise sehr ernst. Der Ordnungs- und Servicedienst werde weiterhin regelmäßig und intensiv die städtischen Grünanlagen überwachen, so die Stadt weiter. Das Personal sei entsprechend sensibilisiert worden, hieß es.

Geldstrafe und Feiheitsstrafe bis zu drei Jahren

Die Polizei und das Ordnungsamt suchen in dem Zusammenhang nach Zeugen, die eventuell Beobachtungen gemacht haben, die zu dem Geschilderten passen.

„Nach §17 des Tierschutzgesetzes kann das Töten eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden“, stellte die Stadt Grevenbroich abschließend unmissverständlich klar.