Handwerksinnungen stellen sich neu auf

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Willi Reitz bleibt Kreishandwerksmeister.

Willi Reitz bleibt Kreishandwerksmeister.

Handwerk Willi Reitz macht weiter. Der Obermeister der Lackiererinnung aus Refrath bleibt weitere fünf Jahre auch Kreishandwerksmeister. Das ist der einstimmige Beschluss der Mitgliederversammlung am Montagabend. Damit vertritt der Refrather 13 Innungen, in denen gut 50 000 Handwerker und rund 3500 Auszubildende in Leverkusen, dem Rheinisch-Bergischen und dem Oberbergischen Kreis arbeiten.

Reitz' Job ist unter anderem die Imagepflege: Das Handwerk gelte vielfach als altbackenes Metier, sagte Sprecherin Katrin Rehse. Der Kreishandwerksmeister soll dagegen halten, etwa im Gespräch mit Politikern. Die hätten zuletzt mehr für die Ausbildung an den Hochschulen getan als für die im Handwerk, so die Einschätzung.

Dabei streitet Reitz nicht allein, sondern hat den gesamten Vorstand der Kreishandwerkerschaft an seiner Seite. Auch er wurde am Montagabend gewählt. Reiner Irlenbusch (Kfz-Innung) und Rüdiger Otto (Bau) sind stellvertretende Kreishandwerksmeister; komplettiert wird das Gremium durch Achim Culmann (Tischler), Lothar Neuhalfen (Elektro), Thomas Braun (Sanitär) und Harald Laudenberg, den Obermeister der Dachdeckerinnung.

Auch die Obermeister wurden von den Mitgliedern neu bestimmt. Dabei gab es eine Veränderung: Der Kürtener Werner Molitor steht jetzt der Fleischerinnung vor. Zuvor war er Lehrlingswart. Die anderen Obermeister sind Peter Lob (Bäcker), Gerd Krämer (Bau), Harald Laudenberg, Björn Rose (Elektro), Thomas Stangier (Friseure), Achim Willutzki (Informationstechnik), Willi Reitz, Rainer Pakulla (Metall), Peter Vogel (Raumausstatter), Thomas Braun und Achim Culmann. (tk)

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