Bilanz der PolizeiBeutezüge bei Abwesenheit in der Silvesternacht

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Polizei (Symbolbild)

Rhein-Berg – Eine positive Bilanz zieht die Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis für die Einsätze in der Silvesternacht. Lediglich in zwei Fällen sei in der Nacht zu eine Strafanzeige wegen Körperverletzung aufgenommen worden.

Keine Platzverweise ausgesprochen

„Auch bei den Einsatzzahlen setzte sich der positive Trend aus dem vergangenen Jahr fort. Erneut lag die Zahl der Einsätze zwischen 18 und 6 Uhr bei rund 90“, erklärt die Polizei. Platzverweise mussten in der Silvesternacht gar keine ausgesprochen werden - im vergangenen Jahr lag diese Zahl noch bei 20. Drei Mal rückte die Polizei in Burscheid aus, im vergangenen Jahr waren es vier Einsätze. In Leichlingen gab es acht Einsätze, im Vorjahr elf. „Sechs Randalierer sind in der Nacht gemeldet worden und zwei Körperverletzungsdelikte wurden bearbeitet“, so die Polizei.

Ruhestörungen und lästige Böller

In 15 Fällen musste die Beamten für Ruhe sorgen. Außerdem kam es in zehn Fällen zu Belästigungen durch das Abbrennen der Pyrotechnik. In kreisweit mindestens vier Fällen nutzten Einbrecher die Silvesternacht für ihren Beutezug. So drangen bislang unbekannte Täter am Silvesterabend in ein Einfamilienhaus in Leichlingen-Wacholder ein. Während der Abwesenheit der Hauseigentümer hebelten die Täter ein Küchenfenster auf und gelangten so in das Gebäude.

Schmuck und Luxusuhren entwendet

Im Haus wurden sämtliche Räume nach Wertgegenständen durchwühlt. Die Täter konnten schließlich mit ihrer Beute unerkannt entkommen. Mindestens zwei Möbeltresore mit Schmuck und Bargeld sowie hochwertigen Uhren wurden laut Polizei ausgeräumt. Die Hausbesitzer entdeckten den Einbruch, als sie an Neujahr in den frühen Morgenstunden zurückkehrten. Bereits in der Nacht zuvor kam es laut Polizei zu einem Einbruch in ein Bürogebäude in Leichlingen-Unterschmitte. Dort verschafften sich bislang unbekannte Täter ebenfalls über ein Fenster Zutritt und durchsuchten die Räume nach möglichem Diebesgut. Anschließend verließen sie den Tatort in unbekannte Richtung. Zu möglicherweise entwendeten Gegenständen und der Höhe des Schadens können zurzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Verkehrsunfall am Wanderparkplatz

Schwere Verkehrsunfälle gab es laut Polizei an Silvester nicht. Vier Blutproben wurden nach Drogen- und Alkoholfahrten angeordnet – eine davon im Wachbereich Burscheid. Bereits am Mittag wurde eine 62-jährige Autofahrerin in Odenthal-Menrath auf der Altenberger-Dom-Straße verletzt. Als sie in Richtung Altenberg fuhr, übersah sie 45-jähriger Leverkusener, der mit seinem Fahrzeug einen Wanderparkplatz verlassen wollte. Seine Sicht auf den Pkw der Dame war durch ein parkendes Auto eingeschränkt. Trotz eines Ausweichmanövers der 62-Jährigen kam es zum Zusammenstoß, bei dem sie leicht verletzt wurde. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 10 000 Euro. (JAN)

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