Herzklinik RoderbirkenÄrzte beantworten Fragen bei Anrufaktion zur „Herzwoche“

Das Roderbirkener Hygieneteam: Oberarzt Dr. Hartmut Behnke (links), Hygienefachkraft Haike Müller und Klinikdirektor Dr. Wolfgang Mayer-Berger mit Urkunde des MRE-Netzes.
Copyright: Peter Thönes
Leichlingen – Die Vermeidung von Risikofaktoren, das rechtzeitige Erkennen von ersten Anzeichen einer Erkrankung (wie Atemnot und Leistungsabfall bei Belastung) sowie die frühzeitige Diagnose und Behandlung sind die besten Instrumente gegen gefährliche Folgen von Herzschwäche. Entsprechende Aufklärungskampagnen und Patientenberatungen haben dazu beigetragen, dass die Zahl der Todesfälle durch Herzinsuffizienz in den vergangenen Jahren gesenkt werden konnte.
Anrufaktion zur „Herzwoche“ am Mittwoch
Deshalb beteiligt sich die Leichlinger Herzklinik Roderbirken wieder an der bundesweiten „Herzwoche“, die unter dem Motto „Das schwache Herz – Erkennung und Behandlung der Herzinsuffizienz“ steht. Am Mittwoch, 11. November, stehen vier Ärzte der Rehabilitationsklinik bei einer Telefonaktion für Fragen von Patienten, Angehörigen und anderen Ratsuchenden zur Verfügung.
Das Expertenteam kann wegen der Corona-Beschränkungen in diesem Jahr keine Publikumsveranstaltung anbieten. Aber die Mediziner stehen am Mittwoch in der Zeit von 14 bis 17 Uhr telefonisch zur Verfügung. Auskünfte geben Dr. Wolfgang Mayer-Berger, der ärztliche Direktor der Klinik Roderbirken, sein Stellvertreter Dr. Tobias Gampert und die beiden Oberärzte Dr. Hartmut Behnke und Dr. Marco Brestrich. Sie sind unter der Hotline-Nummer 02175 / 82 19 55 für alle Fragen rund um das Thema Herzinsuffizienz erreichbar.
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„Wir geben Ihnen Antwort und Aufklärung über Ursachen, Symptome, Prognose, Vorbeugung und Behandlung der Herzschwäche. Meine Kollegen und ich freuen uns auf den regen Austausch mit Ihnen und sind sehr gespannt, was Sie zu diesem Thema besonders berührt,“ lädt Klinikchef Dr. Mayer-Berger zu der Telefon-Sprechstunde ein.
Mit 240 Behandlungsplätzen und fast 4000 Patientinnen und Patienten pro Jahr gehört die von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland betriebene Klinik zu den renommiertesten Rehabilitationseinrichtungen für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen sowie Psychokardiologie in Deutschland.
Klinik auch für Hygienestandards ausgezeichnet
Beim bundesweiten Vergleich des Focus-Gesundheitsmagazins hat die Klinik Roderbirken zum fünften Mal in Folge die Auszeichnung als „Top-Rehaklinik Herz“ erhalten. Für die Studie hat ein Münchner Institut 1463 Einrichtungen in Deutschland untersucht. Eine zusätzliche Auszeichnung bekam das Haus der Deutschen Rentenversicherung Rheinland als „Diabetikerfreundliche Klinik“. Für die Bewertung ausschlaggebend waren Empfehlungen von niedergelassenen Fachärzten, Chefärzten von Kliniken, Patientengruppen, Selbsthilfeverbänden sowie Sozialdienstmitarbeitern.
Ein Kriterium bildete auch der Hygienestandard – in Zeiten der Corona-Pandemie extrem wichtig. „Die konsequente Beachtung der Abstandsregeln bestimmt die Rehabilitation. Unsere Hygienekonzepte werden kontinuierlich überprüft und bei Bedarf angepasst. Dies zieht sich bis in den Therapie- und Versorgungsbereich und führt zwangsläufig zu gewissen Einschränkungen für unsere Patientinnen und Patienten“, erläutern Chefarzt Dr. Wolfgang Mayer-Berger und Verwaltungsdirektor Hansjörg Hüllbüsch ihren Anspruch, dass die Patienten sich sicher aufgehoben fühlen sollen.
Für den vorbildlichen Umgang mit multiresistenten Erregern (MRE) und die Sicherstellung der notwendigen hohen Hygienestandards bekam die Klinik Roderbirken zudem zum wiederholten Mal das Qualitätssiegel für Hygiene in Krankenhäusern. Es wird vom MRE-Netzwerk Region Rhein-Ahr verliehen. Dessen Koordinierungsstelle am Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn hat dabei auch weitere krankenhaushygienische Aspekte im Blick, die Infektionen verhindern sollen. Der Nachweis über die Einhaltung der vielfältigen Anforderungen wurde durch ein Qualitätsaudit in der Klinik Roderbirken erbracht.