Auch für Reparaturen an Kinderwagen, Skateboards oder Rollstühlen sind die Werkzeuge geeignet.
Am RathausADAC Nordrhein weiht neue Radservicestation in Leichlingen ein

Neben der Fahrradabstellanlage am Rathaus gibt es jetzt eine Radservicestation.
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Wer in der Leichlinger Innenstadt mit dem Rad unterwegs ist und zum Beispiel einen Platten hat, findet ab jetzt Hilfe an der Neukirchener Straße. Genauer gesagt neben der Fahrradabstellanlage am Rathaus. Dort haben Walter Hornung, Vorstand des ADAC Nordrhein, und Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes eine neue Radservicestation eingeweiht.
Das ist eine gelbe, 1,50 Meter hohe Reparatursäule, die mit Werkzeug ausgestattet ist. Und das kann man nicht nur für Reparaturen am Fahrrad nutzen, sondern auch, wenn am Kinderwagen, dem Skateboard oder dem Rollstuhl etwas kaputt ist. Die Werkzeuge sind rund um die Uhr nutzbar, so der ADAC. An eine Mitgliedschaft sei die Nutzung nicht geknüpft.
Zur Ausstattung gehören unter anderem eine Fußluftpumpe, mit der sich der passende Reifendruck wiederherstellen lasse, oder ein Maulschlüsselset, falls sich mal ein Rad gelockert habe.
Die Station wird schon genutzt
Walter Hornung sagt: „Bei einer Fahrradpanne reichen oft schon ein paar Handgriffe und das richtige Werkzeug, um das Problem zu beheben. Die Radservicestationen bieten in einem solchen Fall schnell Hilfe und bereichern – wie hier in Leichlingen – wichtige Pendlerrouten des Radverkehrs.“
Eine Servicestation sei „eine große Hilfe für Menschen, die schnell Hilfe mit dem Fahrrad brauchen“, kommentiert Frank Steffes. Die gelbe Stele steht schon seit ein paar Tagen in Leichlingen und der Bürgermeister habe schon „Leute gesehen, die sich hier Luft geholt haben“. Steffes glaubt, dass die Station gut angenommen werde.
32 solcher Stationen hat der ADAC, der nach eigener Aussage nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Radfahrer als Unterstützer zur Verfügung steht, seit Mai 2024 in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf aufgestellt. Besonders an „Freizeitorten“, wie es der ADAC nennt. Bis Ende des Jahres sollen noch weitere 16 folgen.
„Die Radservicestation macht das gesamte Bergische Land attraktiver“, meint Mareike Rottmann. Sie arbeitet für den Tourismusverband „Das Bergische“. Die Station in Leichlingen liege im Knotenpunkt der Radregion Rheinland. Es ergebe sich für Radfahrerinnen und Radfahrer als „ein Mehrwert in Bezug auf Sicherheit und Komfort, wenn sie von A nach B unterwegs sind“.
Hergestellt werden die Radservicestationen in der Caritas-Betriebs- und Werkstätten GmbH in Eschweiler. Die Ausrüstung stellt die Firma Bike-Components aus Würselen.