Leichlingen –  Über Chancen und Risiken der Corona-Tracing-App zur Ermittlung von Kontaktpersonen von Infizierten will die Leichlinger CDU am Mittwoch, 20. Mai, in einer Online-Videokonferenz diskutieren. Von 19 bis 20.30 Uhr stehen den Teilnehmern drei Referenten für Fragen zur Verfügung:

Florian Braun (Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Ausschuss für Digitales und Innovation), Nick Kriegeskotte (Bereichsleiter Telekommunikationspolitik bei bitkom e.V.) und Stephan Schneider (Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Witzhelden). Moderiert wird die digitale Diskussion von Maurice Winter, dem Vorsitzenden der CDU Leichlingen.

Viren- und Datenschutz

In Expertenkreisen wird über Nutzen und Datenschutzaspekte einer solchen App kontrovers diskutiert. „Es wird nun die dezentrale Variante der App verfolgt, mit der persönliche Daten vor vermeidbarem Zugriff besser geschützt sein sollen. Angenommen, viele der Beschränkungen zur Corona-Eindämmung müssten nur für diejenigen gelten, die auch tatsächlich infiziert sind oder die mit Infizierten in Kontakt waren, dann könnten alle anderen ein fast normales Leben wie vor Corona führen. Bildung, Wirtschaft und soziale Kontakte müssten nicht länger leiden“, erläutert Winter. Dazu müssten aber 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung die App auf ihrem Handy installieren.

Die CDU lädt Interessierte zu dem Video-Gespräch ein. Anmelden kann man sich dazu mit den Zugangsdaten auf der Homepage der Partei. (hgb) www.cdu-leichlingen.de