Leverkusen  – Da konnte man schon am stockenden Fahren der Autos erkennen, was in den Köpfen ihrer Fahrer so vor sich ging. Am Montag staunten nicht wenige Verkehrsteilnehmer, dass es am Bahnhof Opladen auf einmal nicht auf dem gewohnten Weg weiterging.

Da nun der Weiterbau der Europa-Allee ansteht, die auf dem Grundstück der früheren, inzwischen verlegten Güterzugtrasse den Durchgangsverkehr aufnehmen soll, der bisher noch über Bahnallee, Humboldtstraße und Robert-Koch-Straße läuft, musste die Verkehrsregelung im Bahnhofsbereich geändert werden (siehe Skizze).

Nun ist die Zufahrt zur Bahnhofstreppe vom Busbahnhof an der Freiherr-vom-Stein-Straße her zwar weiterhin möglich, doch führt die Ausfahrt nun nicht mehr über die Bahnhofstraße zur Lützenkirchener Straße, sondern in entgegengesetzter, südlicher Richtung über ein erstes Stück Europa-Allee, einen halbfertigen Kreisverkehr am Fuße der Campusbrücke und von dort aus auf die Bahnallee.

So mancher Fahrer staunte doch sehr, als auf einmal Absperrungen den wohnten Weg blockierten und allein die Weiterfahrt über die Baustelle längs der Bahngleise möglich blieb.

Bis Mitte 2020, wenn die Europa-Allee fertiggestellt sein soll, wird es bei einer solchen provisorischen Verkehrsführung bleiben. Bis dahin soll auch der neue Opladener Busbahnhof gebaut sein, der zwischen Bahnhofsbrücke und Goethestraße entsteht. Und rund um das Westende der Campusbrücke wird der neue Brückenpark angelegt sein.

Für das einstweilen noch geduldete Parken auf dem Baufeld zwischen Busbahnhof und Bahngelände stehen seit Montag nur noch zwei Drittel der Fläche zur Verfügung. Der nordöstliche Bereich ist abgetrennt für die bevorstehenden Straßenbauarbeiten. Fürs Gratisparken ist es eng geworden.