Caravanverkauf bleibt bestehen„Camping Caravan Meier“ gibt Zubehör-Sparte ab

Lesezeit 2 Minuten
Bei „Camping Caravan Meier“ ändert sich etwas: Die Zubehör-Sparte wird von Fritz Berger übernommen.

Bei „Camping Caravan Meier“ ändert sich etwas: Die Zubehör-Sparte wird von Fritz Berger übernommen.

Leverkusen – Es gibt Änderungen beim Leverkusener Camping-Fachgeschäft „Camping Caravan Meier“: Inhaber Gerd Meier gibt seine Zubehör-Sparte ab. Auf der Fläche am Standort in Küppersteg, wo bislang Luftmatratzen und Kühlboxen verkauft wurden, wird nun die Kette Fritz Berger alles rund um den Campingurlaub verkaufen.

Gerd Meier, Geschäftsführer des 1954 eröffneten Familienbetriebes, betonte allerdings, dass die größeren Bereiche seines Unternehmens – die da wären der Caravanverkauf und -vermietung und die Werkstatt – bestehen bleiben. Auch am alten Standort an der Adolf-Kaschny-Straße. Auch mit altem Firmenschild.

Meier erklärt, wie es zu dem Schritt kam: „Wir hatten keine andere Wahl. Die Konkurrenz durch den Online-Wettbewerb ist für uns letztlich zu groß geworden.“ Immer häufiger kauften Kunden Camping-Artikel bei Anbietern, die sich auch im Internet präsentierten.

Onlinekonkurrenz macht zu schaffen

„Uns fehlte für einen ernsthaften Internethandel aber einfach die Logistik.“ Sprich: Zeit für die Betreuung einer Onlineseite sowie das dafür notwendige Personal, das schlichtweg Geld koste. Auch das Unternehmen Fritz Berger, das nun den Laden übernehme, habe zu dieser großen Konkurrenz gehört. „Und wir haben schon durchaus ein gutes Jahr lang intern diskutiert und erörtert, ob wir diesen Schritt wagen sollen. Leicht fiel er nicht.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Dennoch, betont Meier, sei er nun froh, mit dem neuen Anbieter einen gut aufgestellten Nachfolger für seine Zubehör-Sparte gefunden zu haben. „Das Angebot wird sich sicherlich vergrößern.“ Durch den Einstieg von Fritz Berger verspreche man sich sogar neue Kunden für diesen Geschäftszweig. Und: „Unser bisheriges Personal wird übernommen.“ Derzeit sind im Laden sechs Mitarbeiter tätig. (red)

KStA abonnieren