BildungsgutscheineSo funktioniert „Aufholen nach Corona“ in Leverkusen

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Wochenlang waren die Schulen geschlossen. Jetzt gibt es wieder Leben auf dem Schulhof, aber auch viel aufzuholen.

Leverkusen – 2205 sogenannte Bildungsgutscheine sind an Schulen der Stadt verteilt worden. Die Gutscheine sind ein Teil des NRW Landes-Aktionsprogrammes „Ankommen und Aufholen nach Corona“, dass die pandemiebedingten Belastungen und Lernrückstände bei Kindern auffangen soll. 70 Prozent des Aktionsbaustein „Extra Geld“ wurde von der Stadt als Schulpauschale direkt an alle Schulen ausgezahlt, 30 Prozent geht in die Bildungsgutscheine, das sind in Leverkusen etwa 441.000 Euro.

Neun Anbieter in der Stadt

Ein Gutschein kann für zehn Lerneinheiten à 90 Minuten verwendet werden, das entspricht einem Gegenwert von 200 Euro. Bereits neun Anbieter in der Stadt akzeptieren die Gutscheine. Die Verteilung der Gutscheine auf die Schulen hat die Stadt nach einem Schlüssel berechnet, der zu 50 Prozent die Schülerzahlen und zur anderen Hälfte den Schulsozialindex einbezieht.  Das heißt: Schulen an sozialen Brennpunkten bekommen mehr Gutscheine.

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Die jeweilige Schule fragt dann den Bedarf ab oder erörtert selbst, wer die Gutscheine erhalten soll und verteilt sie. Sie soll auch bei der Auswahl des passenden Bildungsanbieters unterstützen und muss dem Schulträger monatlich darüber Bericht erstatten. Bislang ausgeteilt wurden 174 Gutscheine an Grundschulen, zehn an Förderschulen, 48 an Berufskollegs und 441 an weiterführenden Schulen. Das Programm ist bis Ende des Jahres ausgelegt.

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