Corona in Leverkusen - UpdateKliniken schränken Besuche stark ein

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Sankt-Remigius-Krankenhaus

Leverkusen – Zunächst sollte in Opladen und Wiesdorf gar keine Besuche mehr zugelassen werden. So die Mitteilung vom K-plus-Verband am Freitagmittag. Dreieinhalb Stunden später gab es das Dementi. Die Besuchsregelungen werden ab dem Wochenende lediglich extrem verschärft: Nur noch ein Besucher pro Patient darf kommen. Und höchstens eine Stunde bleiben. Dass Besucher keinerlei Symptome haben dürfen, die auf eine Corona-Infektion schließen lassen, versteht sich.

Ausnahmen von dieser Regel sind Patienten, Menschen, die palliativ behandelt werden - das betrifft vor allem das Wiesdorfer Haus. Zudem werdende Mütter und Kinder, die einen Erwachsenen als Betreuer brauchen. 

Am Klinikum gibt es eine ähnliche Regel. Nach Angaben von Sprecherin Sandra Samper müssen auch dort die Zügel angezogen werden. Ab morgen dürfen die Patienten jeweils nur noch einen Besucher empfangen, auch das für höchstens eine Stunde. Die Besuchszeit von 15 bis 19 Uhr muss eingehalten werden. Das wird in Sankt Remigius und Sankt Josef anders gehandhabt. Dort werden die Besucher über den Tag verteilt, um die Patienten in Mehrbettzimmern einerseits nicht zu sehr zu belasten, andererseits die Hygieneregeln einzuhalten.

Wer im Klinikum zu anderen Zeiten kommt, wird strikt abgewiesen, so Samper. Erstmals habe man auch einen Sicherheitsdienst beauftragt, der für die Einhaltung der Regeln sorgen soll. In der Vergangenheit hätten sich viele Besucher nicht um die Einschränkungen gekümmert, das müsse nun anders werden.

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Ein komplettes Besuchsverbot will das größte Krankenhaus der Stadt noch nicht verhängen. Dass das so bleibt, sei aber nicht wahrscheinlich, deutete Samper an.  

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