Die Hitze am besten gar nicht erst ins Haus lassen

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Während die zweite Hitzewelle in diesem Jahr über Deutschland schwappt, steht nicht nur die Frage, wann der Hitzrekord erneut geknackt wird, sondern vielen Menschen buchstäblich die Hitze selbst im Raum.

Ist die Sommerhitze erst einmal in die eigenen vier Wände vorgedrungen, will sie da so schnell nicht wieder heraus. „Die goldene Regel heißt deshalb: Die Wärme gar nicht erst herein lassen“, rät Michael Molitor, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW in Leverkusen. Denn wenn es beispielsweise auch nachts in den Räumen nicht abkühlt, stresst das den Körper, bringt einen um den Schlaf und geht auf Dauer auf die Gesundheit.

Um das zu verhindern, sollte man am besten Fensterscheiben verdunkeln, denn auch sie sind ein Einfallstor für Wärme. Rollladen, Jalousien, Markisen und dergleichen schaffen Abhilfe – am ehesten, wenn sie außen angebracht sind. Außerdem lüftet der frühe Vogel am effektivsten: Am frühen Morgen sollte man über einen längeren Zeitraum Frischluft in die Wohnung lassen, denn Wände, Möbel und andere Gegenstände speichern Wärme. Gut gedämmte Wände und Dächer bringen einen weiteren Vorteil, da sie im Winter nicht nur die Kälte draußen und die Wärme drinnen halten, sondern auch im Sommer umgedreht die Hitze aussperren und die Kühle im Innenraum bewahren. Wer auf Klimatisierung nicht verzichten kann, ist mit einem Split-Gerät gut beraten. Sie stellen gegenüber Kompaktmodellen die sparsamere Variante dar. Bei den Split-Geräten wird der Wärmetauscher, der Wärme abgibt, außen angebracht. Erleichterung kann in vielen Fällen auch ein Ventilator bringen. Wer genauer Informationen benötigt, meldet sich für eine Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW an der Dönhoffstraße 27 an. Termine für eine Vor-Ort-Besichtigung lassen sich dort, unter ? 0214 / 31 49 12 01 oder online vereinbaren. (dre) www.verbraucherzentrale.nrw/ beratungsstellen/leverkusen

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