Explosion in LeverkusenWas Currenta am Sicherheitssystem verändert hat

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Die Explosion am 27. Juli wirft immer neue Fragen auf. 

Leverkusen – Die Mängel im Sicherheitssystem des Chemparks, die von der Bezirksregierung nach einer anonymen Anzeige untersucht werden, haben nach Angaben von Currenta ihren Ursprung in einer groß angelegten technischen Um- und Aufrüstung der Sicherheitszentralen. Dafür seien insgesamt rund 13 Millionen Euro ausgegeben worden, sagte am Dienstag auf Anfrage Timo Krupp, Sprecher beim Chempark-Betreiber.

Mit der Aufrüstung gingen organisatorische Veränderungen einher. Anders gesagt: In den drei Sicherheitszentralen der Niederrhein-Standorte kann man mit weniger Personal auskommen, weil die technische Vernetzung dichter ist als zuvor. Diese Umstellung sei bisher aber nur in der Sicherheitszentrale in Dormagen umgesetzt worden, so Krupp. Die Veränderungen hätten „somit keinen Zusammenhang mit dem Ereignis in Bürrig“. Die Sicherheitszentrale – sie ist im Gebäude von Tor 1 direkt an der B 8 untergebracht – sei „zu jeder Zeit voll funktions- und einsatzfähig“ gewesen.

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Im Unternehmen erklärt man sich die anonyme Anzeige mit den Fehlermeldungen, die vor Einführung der neuen Sicherheitssysteme auftauchten.  

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