Fahrradstraße KurtekottenwegLeverkusen und Köln gehen gegen Raser vor

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Fahrradstraße und teils rasender Schleichverkehr – das verträgt sich nicht. 

Leverkusen / Köln – Der Kurtekottenweg hat weiter südlich den schönen Namen Knochenbergsweg – und er verläuft auch ein kurzes Stück über Kölner Stadtgebiet. Die Bezirksvertretung Köln-Mülheim hat sich jetzt entschlossen, auf dem Kölner Stück dauerhaft die Straße für Autos zu sperren.

Die Leverkusener Verwaltung ist mit dem Kölner Beschluss einverstanden, weil Flugplatz und die Sportanlagen mit dem Auto auch weiterhin von der Edith-Weyde-Straße aus angefahren werden können. Die Sperrung mit speziellen Pollern wird zu beiden Seiten der Autobahnbrücke gemacht.

Grund ist, dass auf der Straße nachweislich zu schnell gerast wird. Dort gilt Tempo 30. Nur wenige hielten sich dran, wurde gemessen. Mehr als jeder Vierte fuhr sogar schneller als 50 Kilometer in der Stunde.

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Die blauen Punkte zeigen die Sperrstellen auf dem Knochenbergsweg. 

Das steht in einer Mitteilung an den Leverkusener Rat. Demnach hat sich auch gezeigt, dass die meisten Autos in Richtung Westen fuhren, die Straße also zur Umgehung des Willy-Brandt-Rings als Schleichweg zur Edith-Weyde-Straße benutzt wird.

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Fahrradstraße Kurtekottenweg. 

Der Kurtekottenweg vor den beiden Kindergärten und der Grundschule ist als Fahrradstraße gewidmet worden. All das verträgt sich nicht mit der Raserei.

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