FlutschädenRemigiusschule und Freiherr-vom-Stein werden zum Halbjahr fertig

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Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Schlebusch.

Leverkusen – Die wegen der Flutschäden ausgelagerten Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums und der Opladener Remigiusschule können aller Voraussicht nach wie geplant zum Halbjahreswechsel im Februar in ihre Schulen zurück. Bei beiden Schulen macht die Stadt die Einschränkungen „vorbehaltlich der notwendigen positiven Freimessung“, die nach Abschluss der Sanierungsarbeiten erfolgen muss.

Lärmbelästigung möglich

An der Grundschule werden zwei Räume im Untergeschoss des Traktes D sowie die Räumlichkeiten der ehemaligen Hausmeisterwohnung nicht rechtzeitig fertig – das ist aber zu verschmerzen. Auch könne es noch eine „gewisse Lärmentwicklung“ wegen anderer Restarbeiten geben. Gleiches gilt für das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Die genauen Umzugstermine werden in Abstimmung mit den Schulen festgelegt.

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Dass die Theodor-Heuss-Realschule nicht wie geplant zum Schuljahreswechsel im Sommer 2022 wieder in die schwer beschädigte Opladener Schule zurück kann, sondern erst im Laufe des Jahres 2023, ist bereits bekannt. Immerhin stehen mittlerweile die Auslagerungscontainer an der Montanus-Realschule in Steinbüchel. Sie werden dringend gebraucht, weil hier seit dem Sommer Kinder beider Schulen im Wechselunterricht sind, da es nicht genug Klassenräume für alle gibt. Der Innenausbau laufe derzeit mit Hochdruck. „Leider hat die Firma mitgeteilt, dass der Fertigstellungstermin der Brandmeldeanlage und der Elektroakustischen Anlage noch nicht gesichert ist, so dass die Nutzung nicht mehr im Dezember starten kann“, teilt die Stadt mit. Vielleicht bringt das neue Jahr dann wieder Präsenzunterricht für alle Schüler.

Gesamtkosten fast verdoppelt

Mehr als 33 Millionen Euro – das war die erste Kostenschätzung für die Beseitigung der Flutschäden an städtischen Gebäuden. In ihrer neuesten Mitteilung korrigiert die Stadt die Summer auf derzeit 59 Millionen Euro. Als Begründung für die fast Verdopplung der Kosten gibt das Bauamt auf Nachfrage an, dass vieles doch aufwendiger sei, als auf den ersten Blick zu sehen war. Hinzu kommen die allgemeinen Kostensteigerungen im Bau.

Lindenhof kostet mehr als sechs Millionen Euro

In der ersten Kalkulation war außerdem das schwer betroffenen Jugendzentrum Lindenhof noch nicht mit veranschlagt, für das jetzt 6,64 Millionen Euro zu Buche stehen. Deutlich teurer werden außerdem die Sanierung des Naturgut Ophoven und der Realschule. Die neue Kalkulation enthält außerdem Kosten für Auslagerung sowie einen Sicherheitspuffer.  

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