Geldstrafe kommt dem Klinikum zugute

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Steuerhinterziehung wurde zwei Männern vorgeworfen, die sich jüngst vor dem Amtsgericht Wuppertal verantworten mussten. Nun wurde das Verfahren vorläufig eingestellt – unter der von einer Richterin angeordneten Bedingung, dass die Beschuldigten insgesamt 35 000 Euro an das Klinikum Leverkusen zahlen müssen, um dort den Bau der Kinderpalliativstation voranzutreiben.

Diese soll sechs Betten für die stationäre Betreuung von 80 bis 90 Kindern und Jugendlichen, die unheilbar erkrankt sind, bereithalten. Rund 3,4 Millionen Euro sind für den Bau und die Einrichtung der Station veranschlagt. 1,55 Millionen Euro gibt das Land Nordrhein-Westfalen, den Rest muss das Klinikum aus Spenden aufbringen. Am Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten mit dem Abriss der alten Kinderklinik im Gesundheitspark beginnen. An deren Stelle entsteht ab Frühjahr 2021 dann die dritte Kinderpalliativstation Deutschlands. (dre)

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