„Wollen alle ansprechen“Leverkusener Frauenbüro heißt jetzt Gleichstellungsbüro

Lesezeit 1 Minute
richrath gleichstellung

Die Gleichstellungsbeauftragte in Leverkusen, Cornelia Richrath

Leverkusen – Das Frauenbüro der Stadt Leverkusen benennt sich um: ab dem 1. März heißt es Gleichstellungsbüro. „Die Umbenennung ist als Signal zu verstehen: Unsere Gesellschaft ist diverser und bunter geworden. Wir wollen sichtbarer werden für alle Menschen, die sich bisher nicht von uns angesprochen gefühlt haben“, begründete die Gleichstellungsbeauftragte in Leverkusen, Cornelia Richrath, die Entscheidung.

Angesprochen sollen etwa Menschen mit Transidentität, die teilweise „bisher nicht wussten, ob sie überhaupt in einem Frauenbüro willkommen sind.“ Aber auch Anliegen von Männern sollen in den Fokus rücken. „Pflege- und Erziehungsaufgaben werde immer noch vor allem von Frauen übernommen. Wenn wir die Männer in unserer Verwaltung unterstützen, Familie und Beruf zu vereinbaren, wirkt sich das auch auf positiv die Frauen aus“, so Richrath.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Büro wurde 1985 in Leverkusen eingerichtet. Richrath verwies auf die Erfolge, die seitdem errungen worden seien: Gab es in der Leverkusener Verwaltung 1987 keine einzige Frau in einer Führungsposition, werden laut Richrath mittlerweile fast die Hälfte der Fachbereiche und Büros von Frauen geleitet.  

KStA abonnieren