Der Karawanenlauf der Gesamtschule Schlebusch ist unterwegs. Am Sonntag wollen die Läuferinnen und Läufer am Zielort eintreffen.
Karawanenlauf der GLS Schlebusch40 Schülerinnen und Schüler laufen bis Bern

Die Karawane startet an der Gesamtschule Schlebusch.
Copyright: Gesamtschule Schlebusch
Jedes Jahr heißt es „drei, zwei, eins - los“ für eine Gruppe Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule Schlebusch. 40 von ihnen - zwischen elf und 19 Jahre alt - machen dieses Jahr beim Karawanenlauf mit. Ein Spendenlauf, bei dem die Jugendlichen meist eine europäische Hauptstadt ansteuern. Dieses Jahr ist es Bern.
Natürlich soll gelaufen und Sponsorengeld reingebracht werden, doch man wolle das auch genießen, schildert Dirk Rodehüser, der das Event seit Jahren mitorganisiert und am Freitagmorgen mit einem der Bullis und einem Teil der Gruppe unterwegs ist. Die erste Etappe von Leverkusen nach Boppard liegt hinter ihnen, man sei durchs romantische Mittelrheintal gelaufen, habe die Loreley besichtigt und in Speyer übernachtet. „Jetzt sind wir auf dem Weg nach Freiburg.“
Sonntagmittag soll das Ziel erreicht werden
Mindestens zwei Schülerinnen und Schüler sind immer auf der Strecke, im Grunde funktioniert das Ganze wie ein Staffellauf: Wenn die einen ihre Kilometer gemacht haben, klettern sie wieder in den Bulli und die anderen laufen los. Der nächste Bulli und die nächste Schülergruppe übernehmen das nächste Teilstück. So wird im wahrsten Sinne des Wortes die ganze Strecke bis nach Bern gelaufen - nur eben von vielen Beinen. „Fünf Kilometer macht jeder mindestens“, erklärt Lehrer Rodehüser, aber es gebe auch Läufer, bis ihre 20 Kilometer machen, wenn sie es wollen.
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Wenn die Truppe am Sonntagmittag wie geplant in der Berner Innenstadt ankommt, sind auch noch nicht die ganz hohen Temperaturen angesagt, die Mitteleuropa nächste Woche erreichen sollen. Es hätte aber auch Gelegenheit gegeben, mal eine Fahrradetappe einzulegen, sagt Rodehüser. Aber so komme man um die größte Hitze ja drumherum. Nach etwas Sightseeing und einer Zeltnacht geht es für die Schüler und Lehrer am Montag wieder zurück nach Leverkusen.
Die eine Hälfte der erlaufenen Sponsorengelder soll an die Partnerschule der GLS in Nicaragua gehen, die andere Hälfte verbleibt in Leverkusen und wird in besondere Projekte investiert. Konkret gebe es dieses Jahr noch keins, sagt Rodehüser, letztes Jahr wurde mit dem Geld die neue Slackline auf dem Schulhof angeschafft. Es werden sich schon Sachen finden.