Kleinbahn-Geschichte zum Nachlesen

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Rüdiger Scholz (l), Günter Schmitz und Andreas Eckloff enthüllen die Stele.

Rüdiger Scholz (l), Günter Schmitz und Andreas Eckloff enthüllen die Stele.

Dass früher eine elektrische Kleinbahn zwischen Hitdorf und Rheindorf verkehrte, ist sicherlich nicht allen Leverkusenern präsent. Um nun auch denen, die bislang nichts davon wussten, zu zeigen, was es mit der 1908 in Betrieb genommenen Bahn auf sich hatte, erinnert ab sofort eine Informationstafel an die Historie der Kleinbahnlinie. Montiert auf eine Stele steht sie ab sofort an der ehemaligen Endstation in Rheindorf und wurde jetzt präsentiert. Eine zweite Stele wird nach der bevorstehenden Neugestaltung des dortigen Areals im Hitdorfer Hafen aufgestellt.

In Auftrag gegeben hatten die Tafeln die Mitglieder der Bezirksvertretung. Ausschlaggebend war ein Antrag der CDU aus dem Jahre 2015 gewesen. Jede Stele kostet 3000 Euro. Bezahlt werden diese aus den Mitteln für Investitionsmaßnahmen im Bezirk. Auf den Tafeln ist die Geschichte der Kleinbahn anhand von Texten und historischen Fotos dokumentiert, die vom Stadtarchiv zur Verfügung gestellt werden.

Die Bahnlinie führte seinerzeit von Langenfeld über Monheim und Hitdorf nach Rheindorf und diente sowohl dem Personen- als auch dem Güterverkehr. Ab 1963 wurde der Personenverkehr in der Gegend jedoch mehr und mehr auf Busse umgestellt. 1986 wurde der Güterverkehr zwischen dem Monheimer Gut Blee und Rheindorf eingestellt. Und die Kleinbahn war Geschichte. Geschichte, die nun nachzulesen ist. (frw)

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