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Nach 22 JahrenBau am Schandfleck in Schlebusch soll dieses Jahr noch beginnen

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Die Baulücke soll endlich geschlossen werden, teilt die Stadtverwaltung mit.

Die Baulücke soll endlich geschlossen werden, teilt die Stadtverwaltung mit.

Vor 22 Jahren war die Gaststätte „Alt Schlebusch“ abgebrannt.

Die Leverkusener Stadtverwaltung meldet eine gute Nachricht: Die Baulücke in der Schlebuscher Fußgängerzone soll endlich geschlossen werden. Konkret: Ab dem 27. Oktober dieses Jahres sollen die Bauarbeiten eines neuen Wohn- und Geschäftshauses an der Bergischen Landstraße beginnen.

Damit soll die Lücke, die gern als Schandfleck bezeichnet wird, bald der Geschichte angehören. Vor 22 Jahren war dort die Gaststätte „Alt Schlebusch“ abgebrannt. Bis 2022 stand die Ruine dort unverändert, die seit einer Versteigerung im Jahr 2006 Johannes Krämer gehört. Abrissarbeiten hatten im Februar 2022 wieder gestoppt werden müssen, ein Nachbar hatte dagegen geklagt. Inzwischen ist die Immobilie komplett abgerissen.

Laut Stadt habe ein Sachverständigenbüro, das der Grundstückseigentümer beauftragt habe, die bautechnischen Nachweise geprüft, die für einen Neubau erforderlich seien: „Die Unterlagen des Statikers wurden der Bauaufsicht übersandt.“ Eine Nachfrage beim Bauunternehmen, das für den Rohbau beauftragt worden sei, habe ergeben, dass der Baubeginn nach den Herbstferien fest eingeplant sei. Die Stadt: „Der Grundstückseigentümer befindet sich im konstruktiven Austausch mit den Nachbarn.“ Der Neubau sei mit ihnen abgestimmt.

Zivilrechtlich stehe der Schließung der Baulücke also nichts mehr im Wege, schreibt die Stadt: „Somit steht die Schließung der seit Jahrzehnten klaffenden Baulücke zeitnah bevor.“