KarnevalMally I. wird neuer Prinz – und hat gute Nachrichten für alle Jecken in Leverkusen

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Fünf Personen mit einem Vertrag in der Hand

Der neue Leverkusener Prinz Wolfgang Mally (M) mit dem Festausschuss Leverkusener Karneval

Leverkusen hat endlich wieder einen Prinzen.

Nach drei Jahren bekommt Leverkusen einen neuen Prinzen: Mally I. wird die Jecken in der Session 2023/24 anführen. Das hat der Festausschuss Leverkusener Karneval (FLK) jetzt verkündet. Die Verträge sind bereits unterschrieben. 

Wolfgang Mally ist 53 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er beerbt Prinz Marijo I., der durch die Corona-Pandemie als Prinz mit der längsten Amtszeit in die Geschichtsbücher eingeht. Der FLK lobt Mally als „Vollblutkarnevalist, der das Brauchtum Karneval in unserer Vaterstadt fördert und pflegt.“ Mally ist Mitglied der Karnevalsgesellschaft Dhünnveilchen 1975  und außerdem Sänger – was die Hoffnung auf eine neue musikalische Qualität bei Auftritten des Prinzen schürt. 

Luminadensturm Leverkusen 2023

Prinz Marijo I. und Oberbürgermeister Uwe Richrath

Prinz Marijo I. beim Luminadensturm 2023.

Seine Crew wird Wolfgang Mally zur Prinzenvorstellung am 11.11. im Saal Norhausen präsentieren. Bereits benannt ist der Prinzenführer: Es wird Peter Schmitz (Pitz). 

Die Prinzenproklamation findet dann am 18. November 2023 im Forum Leverkusen statt. Karten können ab sofort unter karten@flk-lev.de bestellt werden.

Züge in Opladen und Wiesdorf finden statt

Die erste gute Nachricht für die kommende Session konnte der designierte Prinz gemeinsam mit dem Festausschuss bereits verkünden: Die Karnevalszüge in Wiesdorf (11. Februar) und Opladen (12. Februar) werden stattfinden. Das wurde auf einer Mitgliederversammlung beschlossen. Alle Züge plagen große Finanzsorgen, weil vor allem die Kosten für Sicherheitsauflagen stark gestiegen sind.

Im vergangenen Jahr hatte die Stadt einen Zuschuss für die Züge in Wiesdorf, Opladen, Schlebusch, Hitdorf und Lützenkirchen gewährt – und dabei aber direkt klargemacht, dass es sich um eine einmalige Hilfe handelt. Das FLK finanziert die Züge in Wiesdorf und Opladen, die anderen werden von den örtlichen Vereinen organisiert und nicht vom FLK finanziell unterstützt. Zum Erhalt des „Zoch“ sammelte die KG Grün-Weiß Schlebusch bereits während des Schlebuscher Volksfestes Spenden.

An den finanziellen Mitteln sollen die Züge nun also nicht scheitern. Da aber auch die Zuglänge zuletzt stark abgenommen hatte, fordert der FLK schon jetzt alle interessierten Fremdgruppen wie Kindergärten, Schulen, Familien, Vereinen und Freundesgruppen zur Zugteilnahme auf. Mitmachen dürfen alle, „die Spaß am Fasteleer haben“. Anfragen und Anmeldungen per Mail an zugleiter@flk-lev.de.

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