LeverkusenNetze der Gespinstmotte hüllen Bäume ein – ungefährliches Naturphänomen

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Sieht ganz schön unheimlich aus...

Leverkusen – „Sie sind vollkommen harmlos und sehen einfach nur hässlich aus“, erklärt Lothar Schmitz, Leiter des Grünflächenamts, lachend.

Gefragt war nach den silbrig glänzenden Mottennetzen, die Bäume am Oulusee in Steinbüchel, aber auch an anderen Orten im Stadtgebiet, befallen haben.

Verantwortlich sind die Raupen der Gespinstmotten, die den Baum fast kahlfressen und von den Netzen vor Vögeln geschützt werden. 

Netze lösen sich auf

Ein paar Wochen später flattern sie dann als braune Schmetterlinge davon, das Gespinst löst sich nach einem Regenschauer auf. Also alles ganz natürlich, beruhigt Schmitz die Anrufer im Grünflächenamt. Die Bäume, häufig Weiden, Pappeln oder Weißdorn, werden nicht beschädigt.

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Sieht ganz schön unheimlich aus...

„Und bloß kein Gift versprühen“, lautet sein letzter Appell an die besorgten Leverkusener Bürger, „denn damit schaden sie der Natur wirklich.“ (lis) 

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