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Senior angegriffenLeverkusener Polizei stoppt Taschendiebinnen auf frischer Tat

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Der Diebstahl einer Geldbörse wird im Hauptbahnhof demonstriert. Die Kriminalität nimmt nach Jahren des Rückgangs wieder zu, das wurde bei der Veröffentlichung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) am 30.03.2023 in Berlin deutlich. Ein Teil des Anstiegs hat mit gesetzlichen Änderungen zu tun. Auch der Wegfall der Corona-Maßnahmen spielt hier eine Rolle. Besonders stark war der Anstieg 2022 unter anderem bei Taschendiebstahl, Ladendiebstahl, Wohnungseinbrüchen, Wirtschaftskriminalität und bei den Raubdelikten. (zu dpa "Mehr Kriminalität: Beunruhigende Entwicklung bei Minderjährigen") +++ dpa-Bildfunk +++

Taschendiebstahl

Der Fahrer des Fluchtwagens hatte zudem keine gültige Fahrerlaubnis.

Polizisten haben am vergangenen Wochenende insgesamt vier mutmaßliche Taschendiebe in Köln und Leverkusen auf frischer Tat vorläufig festgenommen.

In dem Leverkusener Fall hatten zwei  19 und 39 Jahre alte Frauen gegen 15.40 Uhr auf der Straße „An der Fuchskuhl“ vergeblich versucht, einem auf den Rollator angewiesenen 82-jährigen Leverkusener die Geldbörse aus der Hosentasche zu stehlen.

Falsche Kennzeichen

Als sie entdeckt wurden, versuchten die Frauen in einem mit drei weiteren Männern im Alter von 16 bis 20 Jahren besetzten VW Polo zu fliehen. Die Polizisten stoppten das Auto, an dem falsche Kennzeichen angebracht waren. Die Einsatzkräfte stellten das Auto daraufhin sicher und nahmen die mutmaßlichen Taschendiebinnen vorläufig fest.

Der 17-jährige Fahrer konnte zudem keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Gegen alle fünf aus Bosnien und Herzegowina stammenden Fahrzeuginsassen wurden zudem Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet.