Linie X24Schnellbus verbindet ab August Leverkusen mit Burscheid und Wermelskirchen

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Freuen sich über den "Flinken Pendler" zwischen Wermelskirchen und Burscheid: Christian Pohl (v.l., Technischer Beigeordneter Wermelskirchen), Marcel Frank (Geschäftsführer RVK), Marc Kretkowski (Geschäftsführer Wupsi), Stephan Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis) und Uwe Richrath (Oberbürgermeister Leverkusen).

Freuen sich über den „Flinken Pendler“ zwischen Wermelskirchen und Leverkusen: Christian Pohl (v.l., Technischer Beigeordneter Wermelskirchen), Marcel Frank (Geschäftsführer RVK), Marc Kretkowski (Geschäftsführer Wupsi), Stephan Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis) und Uwe Richrath (Oberbürgermeister Leverkusen).

Tausende Menschen pendeln jeden Tag nach oder aus Leverkusen heraus.

Den Praxistest hat der „Flinke Pendler“ schon einmal bestanden. Einige der Beteiligten des offiziellen Pressetermins zum Start des Schnellbusses X24 in Leverkusen waren schon mit dem neuen Bus aus dem Bergischen nach Wiesdorf angereist. Ab Montag, 7. August, soll die neue Linie dann in den Regelbetrieb gehen.

Ab dann sind werktags Wermelskirchen und Burscheid alle 30 Minuten direkt mit Leverkusen verbunden, an Sonn- und Feiertagen alle 60 Minuten. Etwa 40 Minuten soll der Bus von Wermelskirchen nach Leverkusen an Werktagen brauchen, von den Haltestellen in Burscheid etwa 20. Start der Linie ist am Busbahnhof in Wermelskirchen, dann hält der X24 an den Haltestellen Tente, Hilgen Raiffeisenplatz und Kaltenherberg in Burscheid. Von dort geht es über die Autobahn nach Leverkusen.

Leverkusen: Verkehrsdichte ist hoch

Der Bus wird ab 2024 mit Wasserstoff angetrieben, in einigen Bussen gibt es schon Wlan, in den übrigen soll das 2024 eingerichtet werden. Ebenso USB-Ladebuchsen. Betreiber des Busses sind der Regionalverkehr Köln (RVK) und die Wupsi.

Den Bergischen Schnellbus haben des Rheinisch-Bergische Kreis und die Stadt Leverkusen als Teil des Regionale-2025-Projektes „Schnellbusse im Bergischen RheinLand“ auf die Straße gebracht. Der Zweckverband „go.Rheinland“ fördert den X24 bis 2028 mit 422.000 Ero im Jahr.

„Es ist eine zentrale Aufgabe, die Region zu verbinden“, sagte Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath am Donnerstagvormittag am Busbahnhof in Wiesdorf. Aus Leverkusen pendelten jeden Tag rund 2000 Menschen ins Bergische und rund 3000 aus dem Bergischen nach Leverkusen, so der OB. Da müsse man im Sinne der Verkehrswende „mobile Alternativen zum Auto“ schaffen. Gerade in Leverkusen, wo die Verkehrsdichte sehr hoch sei. „Da ist der Bus das erste Mittel der Wahl.“

Bus ist schnell von Burscheid in Leverkusen

Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, sagte: „Heute ist ein guter Tag für Wermelskirchen, Burscheid, Leverkusen und die Verkehrswende.“ Die Linie sei eine große Verbesserung für den ÖPNV, so Santelmann, der auch die gute Zusammenarbeit unter den Beteiligten lobte.

Christian Pohl, Technischer Beigeordneter in Wermelskirchen, lobte das „schnelle und günstige Angebot“, das geschaffen worden sei. Auch Marc Kretkowski, Geschäftsführer der Wupsi, freut sich über das Tempo, das auf der neuen Linie vorgelegt werden soll: „Das ist kein Etikett, sondern ein wirklicher Schnellbus.“ Marcel Frank, Geschäftsführer der RVK, betonte, dass man mit dem „Flinken Pendler“ den ganz normalen Autofahrer erreichen wolle.

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