OB Richrath und Delphis Bürgermeister Panagiotis Tagalis haben eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Nach RatsbeschlussStadt Leverkusen treibt Partnerschaft mit Delphi voran

Leverkusen will eine Partnerschaft mit der griechischen Stadt Delphi gründen.
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Die Stadt Leverkusen treibt die Gründung einer Städtepartnerschaft mit Delphi voran. OB Uwe Richrath und sein Amtskollege der griechischen Stadt, Panagiotis Tagalis, haben sich jetzt auf einer Videokonferenz kennengelernt und eine entsprechende Absichtserklärung („Letter of intent“) formuliert. Gemäß dieser wollen beide Stadt demnächst in den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Gesundheit, Sport und Tourismus zusammenarbeiten.
Vorausgegangen war ein Beschluss, den der Stadtrat auf Antrag der CDU verabschiedet hatte. Ein Partnerschaftsverein Leverkusen-Delphi gibt es bereits seit 2022. „Leverkusen profitiert seit vielen Jahrzehnten von internationalen Verbindungen“, sagt dazu Uwe Richrath. Griechischstämmig Menschen lebten teilweise schon in vierter Generation in der Stadt. Durch die angestrebte Städtepartnerschaft soll „die Verbundenheit mit Griechenland“ zum Ausdruck gebracht werden. Der OB freue sich darauf, die Kooperation mit Delphi zu vertiefen.
Der bereits existierende Partnerschaftsverein unterstütze den Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürger beider Städte, zum Beispiel durch Benefizfußballspiele, die der Verein sowohl in Leverkusen als auch in Delphi organisiert hat. Leverkusenerinnen und Leverkusener haben auch Spenden für einen Trikotsatz für Kinder in Griechenland gesammelt. Zudem habe man 1000 Papier- und Restmülltonnen nach Delphi schicken können, „um dort die Abfallproblematik zu beheben“, heißt es von der Stadt.
Der nächste Schritt zum Vollzug der offiziellen Städtepartnerschaft ist die Zustimmung des zuständigen griechischen Ministeriums, so die Stadt Leverkusen. Dann „kann entschieden werden, wann und wie die offizielle Urkunde unterzeichnet wird“.