AktionswocheStadt Leverkusen will auf Rechte der Kinder aufmerksam machen

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Vertreter der Stadt stellten das Programm der Woche der Kinderrechte in Leverkusen vor.

Vertreter der Stadt stellten das Programm der Woche der Kinderrechte in Leverkusen vor.

Am Sonntag wird in Leverkusen der „Platz der Kinderrechte“ eingeweiht.

Die Stadt Leverkusen hat ihr Programm für die „Woche der Kinderrechte“ vorgestellt. Sie läuft vom 4. bis zum 9. September. Weil viele Kinder ihre Rechte nicht kennen, hat sich die Stadt mit verschiedenen Vereinen und Organisationen zusammengetan, die sich fortlaufend und ganzjährig mit dem Thema auseinandersetzen, um auf das Thema aufmerksam zu machen.

„Kinderrechte dienen zum Schutz, Entwicklung und Selbstbeteiligung der Kinder und diese wollen wir ihnen nicht verwehren“, erklärte Marc Adomat, Dezernent für Schulen, Kultur, Jugend und Sport. So startete am Montagnachmittag bereits eine Veranstaltung im Opladener Scala-Kino, bei der den Kindern verschiedene Kurzfilme gezeigt wurden. Verschiedene Schulklassen besuchten die Vorstellung und alle waren hoch begeistert – für manche der Kinder war es der erste Kinobesuch in ihrem Leben.

Am Dienstag geht es mit einem bunten Waldtag und einer Schatzsuche, organisiert vom Elterncafé Teddybär des Diakonischen Werkes Leverkusen weiter. Bislang hatten sich nur wenige Kinder angemeldet, doch Mirka Schauer vom Elterncafé freut sich über jede Familie, die sie erreichen konnte. Das Café bietet wöchentlich, dienstags und donnerstags von 10 bis 11.30 Uhr, ein Kinderangebot an, zeitgleich können sich Eltern beraten lassen. Zudem sind die Kinder am Dienstag beim Basketballtraining, im Bilderbuchkino oder im Kunstclub herzlich willkommen.

Leverkusen: Ärzte untersuchen Teddybären

Die folgenden Tage haben die Kinder die Möglichkeit, das Rathaus zu besuchen und mehr über die Arbeit der Erwachsenen zu erfahren, zu basteln, lesen, tanzen, kochen, Zeit in der Natur verbringen und vieles mehr. Anlässlich des Leverkusener Gesundheitstages am Samstag, 9. September, können Kinder sich auf dem Friedrich-Ebert-Platz mit echten Ärzten treffen und gemeinsam ihre mitgebrachten Teddybären untersuchen – der ein oder andere verliert so eventuell die Angst vor dem nächsten Arztbesuch.

Den Abschluss und gleichzeitig auch den Höhepunkt dieser Woche bildet der Weltkinder- und Jugendtag am Sonntag, 10. September. Der Kinderschutzbund Leverkusen bietet im Neulandpark ein riesiges Programm an – von Tanzen über Fechten, Bungee-Jumping, Selbstverteidigung, Basteln, Fotoaktionen und vieles mehr. Die Aktionen richten sich nicht nur an Kinder, sondern sind auch für Jugendliche von Interesse.

Zudem wird an diesem Tag der sogenannte „Platz der Kinderrechte“ eröffnet. „Wir hoffen, dass Schulen und auch Kindergärten in Zukunft einen Ausflug zu diesem Platz machen und dass das Thema der Kinderrechte in unserer Stadt bekannter wird. Immerhin visuell ist es dann der Fall“, erklärte Helmut Ring, Vorsitzender des Kinderschutzbundes Leverkusen. Alle Angebote dieser Woche sind für die Teilnehmer kostenlos. Die Kosten tragen entweder die Vereine selbst oder sie wurden durch das landesweite Programm „NRW schafft Chancen“ unterstützt.

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