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Neuland-ParkWeinfest Leverkusen hat seine Tore zum dritten Mal geöffnet

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Alex und Jeanette Winter stellen zum zweiten Mal in Leverkusen ihre Weine vor.

Alex und Jeanette Winter stellen zum zweiten Mal in Leverkusen ihre Weine vor.

Veranstalter gehen von einem neuen Besucherrekord aus

Bei einem Wein den Abend gemeinsam mit Freunden oder der Familie ausklingen lassen – das ist an diesem Wochenende beim Weinfest im Neulandpark möglich. Zum dritten Mal findet es in Leverkusen statt, mit dabei Winzerinnen und Winzer aus ganz Deutschland.

„Von Jung bis Alt, von Arm bis Reich, es spricht jeden an“, das findet Thomas Kaps. Auch diejenigen, die ein Bier bevorzugen. Kaps ist seit dem Beginn des Weinfestes vor drei Jahren als Moderator vor Ort. Gemeinsam mit Veranstalter Rainer Schmitz steht er am ersten Abend des Weinfestes am Donnerstag an einem Stehtisch und betrachtet das Geschehen. Zu finden seien auf dem Weinfest deutsche Weine, aber auch eine Vielzahl an internationalen Weinen. In Bezug auf die Besucherzahlen können sie auch schon nach dem ersten Tag eine Prognose machen, so Schmitz: „Nach dem ersten Tag werden wir die Besucherzahlen brechen“, es sei zwar etwas abhängig vom Wetter am Wochenende, aber er merke generell, wie die Nachfrage auch von Seiten der Winzerinnen und Winzer immer größer werde.

Zu den Winzern, die ihre Weine in der Nähe der Bühne im Neulandpark präsentieren, gehört auch Alex Winter mit seiner Tochter Jeanette. Aus Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz sind die beiden nun schon zum zweiten Mal nach Leverkusen zum Weinfest gekommen. „Wir wollen unseren Wein verkaufen, mit den Leuten in Kontakt treten und unseren Bekanntheitsgrad erhöhen“, erzählen die beiden. Das Feedback von Seiten der Besucherinnen und Besuchern – „Wie schmeckt der Wein?“ - sei dabei ganz besonders wichtig. Aber neben dem Kontakt zu Kunden seien solche Weinfeste auch dazu da, um sich mit anderen Winzerinnen und Winzern auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. „Wir kennen die anderen Winzer auch“, berichtet Alex Winter, „Wenn Mittags nicht so viel los ist, probieren wir auch von den Kollegen“. Auf Weinfesten deutschlandweit sind die beiden häufiger unterwegs – ob sie auch in Leverkusen im nächsten Jahr wieder dabei sind? „Vermutlich ja“.

Denn: „Wir sind jetzt schon in der Planung für das nächste Jahr“, so Veranstalter Rainer Schmitz. Und bis jetzt seien auch schon sechs Anfragen von Winzerinnen und Winzern eingegangen, die ihre Weine bisher noch nicht auf dem Leverkusener Weinfest präsentiert haben. „Es wird Jahr für Jahr mehr“, berichtet Schmitz, so würden auch die Sitzgelegenheiten für die Besucherinnen und Besucher immer weiter gesteigert. Von Anfangs 100 auf mittlerweile 400 und es seien dennoch zu wenige.

Bei Live-Musik blieb auch die Tanzfläche vor der Bühne nicht leer.

Bei Live-Musik blieb auch die Tanzfläche vor der Bühne nicht leer.

Unter dem Motto „Sehen und gesehen werden“ kommen die Menschen in den Neulandpark glaubt Schmitz. Er habe auch mitbekommen, dass das Weinfest für alte Klassentreffen oder Firmenevents genutzt werde. Vor allem sieht man zwischen den verschiedenen Weinständen, Essensbuden und den Sitzgelegenheiten aber Familien, Paare und Freunde. Bei Live-Musik blieb auch die Tanzfläche vor der Bühne zu Schlagern wie „Der Zug hat keine Bremse“ oder „Himmelblaue Augen“ nicht leer.

Zum ersten Mal ist auch Kerstin mit einer Freundin zum Leverkusener Weinfest gekommen. Über Plakate war sie auf die Veranstaltung aufmerksam geworden. „Es war eine gute Gelegenheit sich zu Treffen und Wein zu trinken“, erzählt die Leverkusenerin. Auch im nächsten Jahr könne sie sich vorstellen wiederzukommen. 

Noch bis Sonntag, 5. Oktober, können im Neulandpark Weine probiert und bei Live-Musik die Stimmung genossen werden. Danach müssen Weinfest-Fans bis zum nächsten Jahr warten.