LeverkusenZwei Opladener Ladenlokale werden versteigert – früherer Inhaber machte Schlagzeilen

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Zwei Läden in Opladen an der Kölner Straße 40 werden Zwangsversteigert. Foto: Ralf Krieger

Die zwei Läden in Opladen an der Kölner Straße 40 (mit grünem Firmenschild) werden zwangsversteigert.

In Herzen von Opladen werden zwei Ladenlokale versteigert, in denen bekannte Lebensmittelgeschäfte zu Hause sind. 

Zwei Ladenlokale gegenüber der Aloysiuskapelle sollen im Juni zwangsversteigert werden. Die Lokale an der Kölner Straße 40 kennt jeder, denn dort gab es über Jahre einen Obst- und Gemüsehandel mit einem großen Sortiment. Die Auslagen im Freien sind nach Art eines Wochenmarkts aufgebaut; an den Tagen ohne die zwei großen Opladener Wochenmärkte am Donnerstag und Samstag leistete der Laden durchaus einen nennenswerten Beitrag zur Versorgung. 

Zwei Opladener Ladenlokale werden zwangsversteigert

In die Zwangsversteigerung kommen zwei Ladenlokale, die direkt nebeneinander liegen und derzeit laut Gutachten vom Inhaber selbst betrieben werden.  Zusammen sind die Lokale etwas über 200 Quadratmeter groß. Der Gebäuderiegel Kölner Straße 38 und 40, zu dem die Teilimmobilien gehören, wurde 1985 gebaut, dazu gehören Tiefgaragenstellplätze, die man über die Birkenbergstraße anfährt. Der Verkehrswert der beiden Immobilien zusammen beträgt 671.000 Euro. Versteigert werden sie am Mittwoch, dem 26. Juni 2024 ab 9.30 Uhr im Amtsgericht Leverkusen. Der Gläubiger wird in der Ankündigung im Zwangsversteigerungsportal nicht genannt.

Die früheren Ladenbesitzer hatten über Monate Schlagzeilen gemacht, weil sie sich einen nicht enden wollenden Streit mit einem Schuhmacher geliefert hatten, der nebenan ansässig war: Stein des Anstoßes war stets die ausladende Warenpräsentation. Es kam zu Handgreiflichkeiten, 2003 eskalierte der Streit endgültig, als die Gemüsehändler den Schuster mit einer Pistole bedrohten. 

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