Martinszug SchlebuschFeuer brennt erstmals auf dem Marktplatz

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Bei Leverkusens größtem Martinszug in Schlebusch reitet Sankt Martin traditionell voran, in diesem Jahr zu einem neuen Feuerplatz.

Bei Leverkusens größtem Martinszug in Schlebusch reitet Sankt Martin traditionell voran, in diesem Jahr zu einem neuen Feuerplatz.

Leverkusen  – 18 Jahre lang ist Sankt Martin mit seinem Ross von der Bergischen Landstraße aus nach links in den Hammerweg abgebogen. In diesem Jahr muss der Reiter den größten Martinszug der Stadt nach rechts führen – Richtung Schlebuscher Marktplatz. Denn erstmals gab es keine Genehmigung für das traditionelle Martinsfeuer auf dem Parkplatz vor dem Freudenthaler Sensenhammer.

Martinsmarkt

Der Schlebuscher Martinsmarkt findet zum 24. Mal statt. Am Samstag 9. November ist er von 10 bis 19 Uhr geöffnet, am Sonntag 10. Dezember, von 11 bis 19 Uhr. Angeboten wird Kunsthandwerk und Geschenkartikel in Vorweihnachtlicher Stimmung.

Samstags findet auf dem Arcadenplatz wie gewohnt der Bauernmarkt statt, am Sonntag ist hier Platz für Trödler, die ihre Schätze anbieten. Zudem sind am Sonntag von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte in der Fußgängerzone für einen Einkaufsbummel geöffnet. (stes)

„Der Fachbereich Liegenschaften hat uns schon im vergangenen Jahr mitgeteilt, dass das die letzte Genehmigung war, die sie uns geben“, berichtet Ulrich Kämmerling von der veranstaltenden Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch (WFG). Daran sei dann auch nicht mehr zu rütteln gewesen. Eine Begründung jenseits von „das bekommt ihr nicht mehr“, haben die Schlebuscher auch auf Nachfrage nicht erhalten. Sicherheitsbedenken jedenfalls können es nicht sein – der Fachbereich Recht und Ordnung hätte nichts dagegen gehabt, das Feuer weiter an diesen Ort zu veranstalten.

Feuer in einem Container

„Am Zugweg ändert sich nicht viel, außer, dass wir am Ende in die andere Richtung abbiegen“, sagt Kämmerling. Dennoch sei der organisatorische und finanzielle Aufwand für die WFG deutlich größer. Das Feuer werde in einem Container abgebrannt, dennoch muss der Untergrund aufwendig vor der Hitze geschützt werden. An selber Stelle findet am Vormittag aber auch noch der Wochenmarkt statt. „Wir probieren das am Marktplatz jetzt einmal aus, und dann müssen wir sehen, ob wir das im nächsten Jahr wieder machen können“, sagt Kämmerling.

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Er hoffe es sehr, schließlich sei der Martinszug nicht nur gute Werbung für den Stadtteil, sondern gerade für die Kinder eine besonderes Highlight. Und für die stehen natürlich auch in diesem Jahr wieder 1000 von der WFG spendierte Weckmänner bereit. Dieses Mal eben auf dem Marktplatz.

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