Nach der Flut in LeverkusenUnverhoffter Geldsegen für die Bielertkirche

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Anfang November machte sich Ina Scharrenbach (2. von rechts) mit Susanne Blümel, Gunda Lakaschus-Lorenz und OB Uwe Richrath ein Bild vom Zustand der Bielertkirche. 

Leverkusen – In der Opladener Bielertkirche kann nicht nur der Flutschaden vom vorigen Juli nun beseitigt werden. Das Denkmal wird auch weiter restauriert.

Möglich wird das mit einer halben Million Euro aus dem Budget von Landesbauministerin Ina Scharrenbach. Die entsprechende Zusage der Parteifreundin verbreitete am Freitag der CDU-Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz.

Mit dem Geld sollen Dach und Fassade der Kirche saniert sowie Fenster repariert, Giebel- und Pfeilerabdeckungen, außerdem Gesimse erneuert werden. Das Geld fließt zusätzlich; allein die Schäden aus der Juli-Flut belaufen sich nach den Schätzungen der Bielert-Gemeinde auf rund sechs Millionen Euro: Neben der Kirche waren Gemeindezentren und eine Kita in der Flut-Nacht schwer beschädigt worden. Die Sanierung wird nach Auskunft von Pfarrer Stephan Noesser nicht vor 2024 beendet sein.

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Bis zu den Altarstufen

Nachdem in der Nacht auf den 15. Juli die Wupper über ihre Ufer getreten war, hatte das Wasser die Kirche bis zu den Altarstufen überflutet. Mit der Folge, dass der Putz bis auf Höhe der Fenster abgeschlagen werden musste. So sah es am 7. November aus, als die Bauministerin eine Runde durch Opladen drehte und auch die Bielertkirche besuchte.

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Damals zeichnete Gunda Lakaschus-Lorenz von der Gemeinde ein trauriges Bild: „Wir sind am Rande unserer Möglichkeiten.“ Die Ministerin verbreitete aber Optimismus: „Wenn Sie sechs Millionen Euro brauchen, bekommen Sie sechs Millionen Euro zugesagt. Und dann mal sehen, was Sie davon abrufen“, so Scharrenbach. 

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