Neue Bahnstadt OpladenWohnprojekt erhält Architekturpreis

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Die Wohnanlage der Nutzergenossenschaft an der Adam-Riese-Straße in der Neuen Bahnstadt Opladen wurde in Düsseldorf als vorbildlicher Bau ausgezeichnet.

Die Wohnanlage der Nutzergenossenschaft an der Adam-Riese-Straße in der Neuen Bahnstadt Opladen wurde in Düsseldorf als vorbildlicher Bau ausgezeichnet.

  • Das Gebäude der Nutzergenossenschaft gilt als vorbildlich. Jetzt wurde es ausgezeichnet.

Leverkusen – Wenn am 16. November im Düsseldorfer Kunstmuseum K21 insgesamt 30 neue oder erneuerte Gebäude aus ganz Nordrhein-Westfalen als „Vorbildliche Bauten NRW 2020“ ausgezeichnet werden, ist auch ein Projekt aus Leverkusen dabei: Das Wohnprojekt der Nutzergenossenschaft Neue Bahnstadt Opladen an der Adam-Riese-Straße.

Den Preis verleiht das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer NRW. Eine Jury ermittelte die 30 Preisträger aus einem Feld von 273 Bewerbungen.

„Das Wohnprojekt ist ein wichtiger Baustein des gleichnamigen Stadtentwicklungsprojektes, das sich auf einem ehemaligen Bahngelände befindet und dieses mit neuen Nutzungen versieht. Die zertifizierte Klimaschutzsiedlung wurde durch eine Genossenschaft mit dem Ziel erstellt, gemeinschaftliches und generationsübergreifendes Wohnen in möglichst individuellen Formen zu günstigen Preisen zu realisieren“, heißt es in der Begründung der Jury.

Auffällig sei der besondere Stellenwert der Freianlagen: „Vier Häuser im Westen umschließen einen gemeinschaftlichen Hof, von dem alle Wohnungen erschlossen werden. Im Osten ergänzen zwei weitere Gebäude das Ensemble, das von einer öffentlichen Grünfläche durchzogen wird. Die gesamte Anlage weist mit ihren durchgehend weißen Fassaden eine angenehme Zurückhaltung auf, die Einheitlichkeit unterstützt den beabsichtigten Gemeinschaftsgedanken.“

Wohlproportioniert

Den Architekten sei es gelungen, eine Siedlung zu schaffen, die städtebaulich wohlproportioniert und mit einer lebendigen Fensteranordnung versehen ist. Der Beitrag stellt ein positives Beispiel für ein gelungenes Wechselspiel von Städtebau, Architektur und Freiraum dar und ist auch auf Grund der Beachtung bauökologischer Belange in der Lage, positive Impulse für zukünftige vergleichbare Projekte zu liefern.“

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Der Stuttgarter Architekt Markus Müller, Vorsitzender der Jury, lobte die Preisträger als vorbildlich und richtungsweisend: „Die ausgezeichneten Objekte zeigen die Innovationskraft, das technische Know-how und den Gestaltungsanspruch der beteiligten Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner.“  

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