Neues Alpakagehege vorgestelltWildpark Reuschenberg offen -negativer Test nötig

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Die Alpakas bei einer Dusche im vergangenen Sommer.

Leverkusen – Der Wildpark bleibt offen. Gleichzeitig wurde ein neues Ticketsystem eingeführt, wo sich Besucherinnen und Besucher eine Uhrzeit buchen können. Auch längerfristig soll es das Online-Buchungssystem geben. Es gilt aktuell eine Maskenpflicht auf dem Gelände, mittlerweile ist ein negativer Corona-Test nötig. Zusätzlich muss der Wildpark die Zahl der Besuchenden begrenzen.

Gleichzeitig gibt es im Wildpark ein neues Alpaka-Gehege, welches im Zuge einer 2.000 Euro-Spendenübergabe der VR Bank vorgestellt wurde. Als vergangenes Jahr acht Alpakas aus dem Kölner Zoo aufgrund einer anhaltenden Baustelle im Wildpark bei den Heidschnucken ein temporäres Zuhause fanden, war die Stadt im Alpaka-Fieber. Die Leiterin Sabine Honnef erinnert sich zurück: „Die Besucher waren so begeistert, daher haben wir entschieden ein paar zu behalten: Fienchen, Blacky und Fleckie.“ Die drei Damen hatten inzwischen schon Besuch von einem Deckhengst und Honnef vermutet, dass dies erfolgreich gewesen seien könnte. Die Tiere seien vom Verhalten her von Mädchen zu Frauen geworden. Ob sich der Verdacht bestätigt, wird der Besuch des Tierarztes zeigen. Im Spätsommer wäre es dann soweit, jedoch könnten nur Weibchen im Park bleiben.

Pool mit Dusche

Auf der Fläche, wo mal ein kleiner Irrgarten war und lange Zeit nur Brombeergestrüpp, ist nun mit einem Investitionsvolumen vom 20.000 Euro ein neues Reich entstanden: Der Zaun ist an einer Stelle besonders niedrig, damit dort auch die kleinen Gäste die Alpakas füttern können. Bei den Tiefbauarbeiten wurde alles mit Flies unterlegt, so dass es nicht so schnell matschig wird.

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In der Mitte des Geheges prunkt eine Erfindung des Parks: „Wir haben im Sommer festgestellt, dass die Alpakas es lieben, am Körper nass gespritzt zu werden und an heißen Tagen auch gerne mal im niedrigen Wasser liegen“, erklärt Honnef. „Daher haben wir eine niedrige Dusche mit einem kleinen Becken gebaut, die die Tiere selber mit einem Bewegungsmelder auslösen können.“ Vom Gehege aus führt hinter den Frettchen-Häuschen eine Gasse zum Zaun der Heidschnucken. Darüber können die Alpakas mit ihren alten Gastgebern in Kontakt bleiben.

Alles wurde finanziert durch Spenden. „Man merkt einfach, dass die Leute dahinterstehen“, freut sich Elisabeth Strauss vom Förderkreis. Egal, ob kleine Einzelspende oder Spenden von großen Instituten, alles helfe. „Die Tiere fressen – egal, ob der Park auf ist oder nicht“, so Strauss.

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