Nur noch einige RestarbeitenLückenschluss bei Balkantrasse in Opladen fast vollendet

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Das Asphaltband der Balkantrasse liegt schon eben und schwarz neben der Bahnstrecke, der Zaun wird aktuell montiert.

Das Asphaltband der Balkantrasse liegt schon eben und schwarz neben der Bahnstrecke, der Zaun wird aktuell montiert.

Leverkusen  – Der letzte Lückenschluss der Balkantrasse ist fertig. Jedenfalls fast. Die ebene Asphaltbahn ist gelegt aber die gut 730 Meter lange Rest-Strecke zwischen dem Imbacher Weg und dem P+R-Parkplatz am Opladener Bahnhof ist noch gesperrt.

Wolfgang Herwig von den Technischen Betrieben Leverkusen (TBL) erklärt, dass noch Restarbeiten nötig seien. Zum einen müsse ein Zaun gebaut werden, damit man nicht einfach von der Rad- auf die Eisenbahntrasse oder auf das Firmengrundstück nebenan gehen könne. Der Zaun wird schon montiert. Was auch noch fehlt, sind Brückengeländer. Weil die noch nicht fertig sind, werden erstmal provisorisch für die ersten Wochen Bauzäune zur Sicherheit aufgestellt.

Der Eröffnungstermin soll irgendwann im September sein, aber der hängt maßgeblich von einer weiteren Anschaffung ab, die noch nicht geliefert wurde: Am Ende der Trasse, wo diese in den P+R-Parkplatz einmündet, fordern Polizei und Stadtverwaltung eine so genannte Gatterschranke, ein Drängelgitter.

Die Schranke soll einerseits verhindern, dass Radfahrer mit Karacho von der Trasse auf den Parkplatz fahren, weil dort dann Unfälle noch wahrscheinlicher würden. Dass der Radweg auf dem Parkplatz endet, ist ein Kritikpunkt des Fördervereins Balkantrasse, die gerne eine andere Lösung gesucht hätten. Das bei Radfahrern unbeliebte Schild „Radfahrer absteigen“ wurde auch schon aufgestellt. Andererseits könnten Autofahrer bei offener Zufahrt auf die Idee kommen, auf dem Radweg zu parken.

„Radfahrer absteigen“, um Unfälle am Trassenende zu vermeiden.

„Radfahrer absteigen“, um Unfälle am Trassenende zu vermeiden.

Der obere Streckenabschnitt der Balkantrasse zwischen Imbacher Weg und Burscheid wurde 2014 eröffnet, er kostete die Stadt nichts, denn den Eigenanteil der Bausumme sammelte der Förderverein Balkantrasse, den Rest förderte das Land.

Die Balkantrasse setzte der rührige und inzwischen mit über 2000 Mitgliedern sehr große Verein gegen Widerstände der Politik und Stadtverwaltung durch. Die Zeiten haben sich geändert, denn den Lückenschluss (Eine Millionen Euro) finanzierten die Stadt und das Land ohne Zugabe durch den Verein.

Burscheid eröffnete seinen Balkantrassen-Abschnitt 2012.

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