Leverkusen – Nur noch knapp zweieinhalb Monate, dann weihnachtet es wieder in Leverkusen. In der letzten Stadtratssitzung ist der Weihnachtsmarkt in Wiesdorf für weitere fünf Jahre an die Christkindchenmarkt e.K. vergeben worden. Damit sei der Weg frei für Verträge mit den Standbetreibern, erklärt Axel Kaechele.

Nach den Pandemie-Jahren stellt der Veranstalter zwei Trends fest: „Die Anmeldungen für Bratwurst und Glühwein laufen wie gewohnt, Angebote für Kunsthandwerk, Schmuck und Dekoartikel sind weniger als in den Vorjahren und es ist nicht leicht, neue Anbieter zu finden.“ Meist scheitere die Teilnahme am Markt für die Beschicker an Personalproblemen und es werden noch viele Aushilfskräfte gesucht.

Energiesparen

Auch ein Thema wird dieses Jahr die Energie sein. Trotz Krise sei die weihnachtliche Atmosphäre in der Innenstadt wieder garantiert, betont Kaechele: Durch die komplette Umrüstung der Weihnachtsbeleuchtung auf LED werde nur noch 15 Prozent der Energie der vergangenen Jahre verbraucht Die Beleuchtung werde man auch erst ab 16 Uhr einschalten, so Kaechele.

Was ist darüber hinaus geplant? Erstmals seit drei Jahren werde es wieder ein kostenloses Sozialhäuschen geben, erklärt der langjährige Weihnachtsmarkt-Betreiber. Hier könnten sich Vereine und gemeinnützige Organisation den Besuchern präsentieren und durch Verkäufe weihnachtlicher Artikel die Kasse aufbessern. Interessierte können sich per Mail bewerben.

Offen ist bislang, ob und wenn ja, welche Corona-Maßnahmen auf dem Weihnachtsmarkt gelten. Im letzten Jahr wurden Bändchen ausgegeben, so konnten Besucherinnen und Besucher ihren Impfstatus nachweisen. Damals herrschte 2G auf dem Christkindchenmarkt.

Der Markt findet in der Wiesdorfer City vom 17. November bis 30. Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr statt, Gastronomie ist bis 22 Uhr möglich. Totensonntag und 25. und 26. Dezember geschlossen. Am 24. Dezember schließt der Markt um 14 Uhr. Zusätzlich ist am 27. November ein verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr geplant.