Rechtsextreme gründen Stützpunkt

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Die vom Verfassungsschutz beobachtete rechtsextreme Partei „Der dritte Weg“ hat am vorigen Wochenende in Leverkusen, im Schützenhaus des Stadtteils Fettehenne, getagt und einen „Stützpunkt Rheinland“ für den Raum Köln/Düsseldorf begründet. Die Antifaschistische Aktion Leverkusen hat darauf aufmerksam gemacht, dass die bekennenden Neonazis, deren Wahlspruch „National, Revolutionär, Sozialistisch“ lautet, sich dort nach einer ausländerfeindlichen Demonstration in Mettmann zu einer vorgeblichen „Geburtstagsfeier“ eingemietet hatten. Die Partei tritt Ende Mai erstmals zur Europawahl an. Bürgermeisterin Eva Lux (SPD) reagierte empört: „Leverkusen darf kein Rückzugsort für rechtsextreme Parteien werden. Rechter, menschenfeindlicher und rassistischer als »Der dritte Weg« geht es fast nicht mehr. Wir stehen alle in der Verantwortung, diesen Menschen kein Forum zu geben“, so Lux in einer Pressemitteilung. (ger)

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