Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Senioren als BetrugsopferFalsche Dachdecker und Obsthändler unterwegs

Lesezeit 2 Minuten
Polizei NRW Auto Symbol Tageslicht

Polizeiauto (Symbolbild)

Leverkusen – Am Dienstag haben zwei Männer in Monteurs-Kleidung, die sich als Dachdecker ausgegeben haben, den Goldschmuck einer 91-jährigen Frau aus Küppersteg erbeutet. Die falschen Dachdecker hatten sich gegen 11.15 Uhr unter dem Vorwand, einen Defekt an einer der Reihenhaus-Dachrinnen im Ahornweg entdeckt zu haben, Zutritt ins Haus der Seniorin verschafft. Während einer sie in ein Gespräch verwickelte, bediente sich der zweite Mann im Obergeschoss am Goldschmuck der Frau. Anschließend verschwanden sie – angeblich, um Material für die Reparatur zu holen.

Die Bestohlene beschreibt die tatverdächtigen Männer als etwa 1,75 Meter groß, zwischen 30 und 35 Jahre alt mit deutschem Erscheinungsbild und akzentfreier Sprache. Die Polizei Köln sucht Zeugen und mögliche weitere Geschädigte und fragt: Wer hat am 17. Februar gegen Mittag im Ahornweg Personen gesehen, die der Beschreibung entsprechen und womöglich mit einem Fahrzeug wegfuhren? Haben die angeblichen Dachdecker auch weitere Häuser aufgesucht? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter ☎ 0221/2290 oder per E-Mail entgegen.

Um 500 Euro erleichtert

Die Polizei sucht außerdem nach einer jungen Frau und ihrem männlichen Komplizen,die am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr einer Seniorin (83) in Küppersteg kiloweise Obst angedreht haben sollen. Erst klingelte die Frau bei der Rentnerin und gab an, Äpfel verkaufen zu wollen. Trotz anfänglicher Skepsis willigte die 83-Jährige ein, ein Kilogramm Äpfel zu kaufen.

Der ebenfalls als jung beschriebene Komplize der Frau trug dann stattdessen aber insgesamt 60 Kilogramm Äpfel und zusätzlich 100 Kilogramm Kartoffeln in den Keller der überrumpelten Dame und berechnete ihr 500 Euro für die Ware. Bei den Mengen handle es sich um eine Mindestabnahmemenge, so die Betrüger. Anschließend flüchteten die „Obstverkäufer“.

Das könnte Sie auch interessieren:

Wer Hinweise zu möglichen weiteren Taten und/oder den Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich unter ☎ 0221/ 2290 oder per E-Mail an die Ermittler des Kriminalkommissariats 25 zu wenden. (ger) 

poststelle.koeln@polizei.nrw.de