Seniorenzentrum AlkenrathLeverkusener Umweltausschuss stimmt der Planung zu

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Das heruntergekommene frühere evangelische Gemeindezentrum in Alkenrath steht zum Abriss bereit.

Das heruntergekommene frühere evangelische Gemeindezentrum in Alkenrath steht zum Abriss bereit. Ein Neubau an Stelle des Kirchturms soll dessen Höhe erreichen.

Einwände aus der Nachbarschaft wurden in der Bürgerbeteiligung kaum berücksichtigt.

Die Pläne eines Kölner Investors, an der Stelle des früheren, inzwischen verfallenen evangelischen Gemeindezentrums in Alkenrath ein Seniorenwohnheim und eine Kita zu errichten, hat eine weitere Hürde genommen. Der Bürger- und Umweltausschuss hat dem Satzungsbeschluss für den dazugehörigen Bebauungsplan in der vergangenen Woche mehrheitlich zugestimmt.

SPD, Grüne und FDP stimmten für das Bauvorhaben, CDU-Vertreter Frank Schmitz sowie die Ausschussmitglieder von AfD, Opladen plus und Klimaliste dagegen, vier CDU-Vertreter enthielten sich. Die letzte Entscheidung trifft der Stadtrat in seiner Sitzung am 13. Februar.

Das heruntergekommene frühere evangelische Gemeindezentrum in Alkenrath, ein Baum ist ins Dach umgestürzt.

Das heruntergekommene frühere evangelische Gemeindezentrum in Alkenrath steht zum Abriss bereit. Hier soll eine Kita entstehen.

Im Vorfeld hatte es heftige Debatten über das Projekt gegeben, die sich vor allem an der Höhe des achtstöckigen Wohnheims entzündeten, das am gegenwärtigen Standort des Glockenturms an der Alkenrather Straße dessen Höhe erreichen wird. Aber auch am zu erwartenden zusätzliche Verkehrsaufkommen auf der Geschwister-Scholl-Straße. Ein steigender Parkdruck in ihrem Wohnviertel war vielen Einsendern im Beteiligungsverfahren die größte Sorge.

Hier habe es zwar eine starke und engagierte Bürgerbeteiligung gegeben, doch sei der Bürgerwille im Ergebnis komplett ignoriert worden, begründete CDU-Ratsherr Frank Schmitz sei von seiner Fraktion abweichendes Abstimmungsverhalten. Dem könne er einfach nicht zustimmen. Die übrigen CDU-Vertreter wollten trotz einiger Bedenken das Projekt hingegen nicht mehr aufhalten.

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