Sorge wegen CoronavirusBayer und Covestro legen China-Reisen auf Eis

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Das Bayer-Kreuz

Das Bayer-Kreuz

Leverkusen – Die Leverkusener Großunternehmen Bayer und Covestro reagieren auf die sprunghafte Verbreitung des Coronavirus – und vermeiden vorerst Dienstreisen nach China. „Seit letzter Woche haben wir Reisen nach Wuhan ausgesetzt“, erklärt Covestro-Sprecherin Svenja Paul.

In der chinesischen Stadt breitete sich das Virus in den letzten Tagen immer weiter aus. Mittlerweile seien alle geplanten Dienstreisen nach China auf Eis gelegt – für unbestimmte Zeit. Zudem verfolgt eine ganze Abteilung sicherheitshalber die Virusentwicklung.

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Nicht ganz so konsequent geht der Chemiekonzern Bayer mit dem Thema um: „Wir fragen uns bei jeder Reise: Können wir sie nicht verschieben?“, erklärt Sprecher Markus Siebenmorgen.

Kein definitives Verbot

Ein definitives Verbot für China-Reisen wurde allerdings nicht ausgesprochen. Auch Mitarbeiter, die aktuell in China unterwegs sind, sollen zunächst nicht zurückgeholt werden. „Bisher nehmen wir die Situation nicht als dramatisch war, halten aber weiter die Augen offen“, erklärt Siebenmorgen. Einschränkungen bei der Produktion in China, wo Bayer rund 22.500 Mitarbeiter anstellt, gebe es nicht.

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An das chinesische rote Kreuz spendet Bayer Medikamente und Geld in einem Gesamtwert von rund 1,5 Millionen Euro. Unter anderem Antibiotika und Vitamin-C-Präparate werden zur Verfügung gestellt, um die Bekämpfung des Coronavirus zu unterstützen. „Wir wollen dazu beitragen, den Menschen in den betroffenen Regionen schnell und unbürokratisch zu helfen“, erklärte der Bayer-Vorsitzende Werner Baumann.

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