GehölzpflegeSperrung im Kreuz Leverkusen – A1 und A3 am Samstag betroffen

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Luftbild des Autobahnkreuz Leverkusen mit A1 und A3. Am linken Bildrand ist die Bayarena zu sehen, abseits der anderen Straßen befinden sich Wohngebiete.

Autobahnkreuz Leverkusen mit A1 und A3.

Die Sperrung gilt am 21. Januar von 5 bis 23 Uhr. Es werden Bäume gefällt und zurückgeschnitten.

Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden will die Autobahn GmbH neben den Autobahnen 1 und 3 am Samstag, 21. Januar, Bäume und Sträucher beseitigen oder entfernen. Davon ist auch der Verkehr im Kreuz Leverkusen betroffen: Von 5 bis 23 Uhr ist die direkte Verbindung von der A1 aus Dortmund kommend auf die A3 in Fahrtrichtung Oberhausen gesperrt. Mit rotem Punkt wird eine Umleitung über die übrigen Verbindungen im Kreuz Leverkusen ausgeschildert.

Auf der A3 sollen im Bereich des Autobahnkreuzes in Fahrtrichtung Oberhausen derweil nur zwei von drei Fahrspuren zur Verfügung stehen.

Bäume nur scheinbar gesund

Zur Notwendigkeit der Arbeiten am Gehölz nahe der Fahrbahnen schreibt die Autobahn GmbH in einer Pressemitteilung, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden habe stets oberste Priorität: „So ist es manchmal erforderlich, dass unter anderem scheinbar gesunde Bäume entfernt werden müssen, um potenzielle Gefahrenquellen zu beseitigen.“ In einigen Fällen reiche ein fachgerechter Rückschritt nicht aus.

Um Vogelbestände zu schützen, sollen die Bäume vor Beginn der Arbeiten „auf Horst- oder Höhlenstätten mit möglichem Brutgeschäft“ untersucht werden, auch außerhalb der Brutzeit.

Das bundeseigene Unternehmen, das sich um Planung, Bau und Betrieb der Autobahnen kümmert, schreibt, die trockenen und heißen Sommer der vergangenen Jahre hätten das Erkranken und Absterben der Bäume beschleunigt. „Durch die Entfernung von nicht mehr standsicheren Bäumen werden die in der Fläche verbleibenden Bäume – auch durch die Pflegeschnitte – in ihrem Wachstum gefördert und können sich stabil weiterentwickeln“, heißt es weiter. Die Wurzelstöcke der entfernten Gehölze verblieben derweil im Boden und könnten in der kommenden Wachstumsperiode wieder austreiben. „Dadurch wird die Erhöhung der Artenvielfalt gefördert“, meint die Autobahn GmbH. (hge)

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