Abo

Einbruch in StellwerkPolizei durchsucht Wohnungen nach Tat in Leverkusen

Lesezeit 1 Minute
Bahnhof Küppersteg

Am Bahnhof Küppersteg ging nach dem Einbruch ins Stellwerk erstmal nichts.

Nach dem Einbruch in das Stellwerk der Bahn in Küppersteg Ende Januar hat die Polizei drei Tatverdächtige identifiziert. 

Im Fall des Einbruchs in das Stellwerk in Küppersteg hat die Polizei am Donnerstag vier Wohnungen von Tatverdächtigen aus Bochum, Mönchengladbach und Viersen durchsucht. Außerdem durchsuchte sie die Wohnung eines bisher als Zeugen geführten 15-Jährigen aus Herten.

Das teilen die Polizei Köln und die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach mit. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Jugendliche und junge Männer im Alter von 16, 18 und 22 Jahren. Hintergrund ist das bei der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach geführte Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr nach mehreren Manipulationen an Stellwerken der Deutsche Bahn AG im Januar. Die drei jungen Männer sind miteinander befreundet. 

Die Polizistinnen und Polizisten stellten bei den Durchsuchungen am frühen Morgen Datenträger wie Computer und Mobiltelefone sicher. Die drei jungen Leute sollen am Sonntag, 29. Januar, in Technikräume von Stellwerken in Küppersteg, Essen-Kray, Essen-Stadtwaldwende, und Schwelm eingedrungen zu sein und mutwillig Signalschalter betätigt  haben. Infolge des örtlich stromlos gestellten Schienennetzes waren mehrere Züge durch eine Sicherheitseinrichtung automatisch gestoppt worden.

Umfangreiche Ermittlungen, unter anderem die Auswertung von Überwachungskameras, hatten die Fahnder auf die Spur des Freundeskreises gebracht. Das Tatmotiv der Beschuldigten ist noch unklar. (ps)

KStA abonnieren