Nach tagelanger SucheVermisstes Mädchen aus Menden tot aufgefunden

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Menden Mädchen 1

Am Wochenende und am Montag war mit einem Großaufgebot gesucht worden.

Menden – Traurige Gewissheit: Das seit rund einer Woche verschwundene Mädchen aus Menden im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) ist tot aufgefunden worden. Die Zehnjährige sei am Sonntagmorgen in einem Wehr auf der Ruhr entdeckt worden, wie die Polizei mitteilte. Wie und weshalb sie zu Tode gekommen war, war zunächst unklar.

Das Kind war Samstag in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung in Menden gelaufen – wohl barfuß und in einem rosafarbenen Pyjama. Es wurde befürchtet, dass die Zehnjährige in die Hönne gefallen sein könnte, die unmittelbar an dem Haus der Familie entlang fließt. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie die Hönne herunter und in die Ruhe gespült worden ist.“ Bei der Strömung und den Temperaturen sei davon auszugehen, dass das Mädchen im Wasser nicht mehr lange überlebt habe. „Selbst ein Erwachsener würde das kaum schaffen“, sagte der Sprecher.

Das Kind war Samstag in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung in Menden gelaufen – wohl barfuß und in einem rosafarbenen Pyjama. Es wurde befürchtet, dass die Zehnjährige in die Hönne gefallen sein könnte, die unmittelbar an dem Haus der Familie entlang fließt. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie die Hönne herunter und in die Ruhe gespült worden ist.“ Bei der Strömung und den Temperaturen sei davon auszugehen, dass das Mädchen im Wasser nicht mehr lange überlebt habe. „Selbst ein Erwachsener würde das kaum schaffen“, sagte der Sprecher.

Menden Mädchen 1

Am Wochenende und am Montag war mit einem Großaufgebot gesucht worden.

Die Polizei hatte am Mittwoch ihre intensive Suchaktion mangels neuer Anhaltspunkte nach dem Aufenthaltsort des autistischen Kind abgebrochen. Beamte im Streifendienst führten aber immer wieder das Wohnumfeld des Kindes und auch einen Spielplatz ab.

Am Wochenende und am Montag war mit einem Großaufgebot gesucht worden – auch per Hubschrauber und Flugdrohne über dem Fluss bis in Richtung Schwerte und Ruhr-Mündung. Auch am Dienstag stiegen Strömungsretter der  Feuerwehr mehrere Male in die Hönne, nachdem Passanten etwas in dem Fluss entdeckt hatten. Die geborgenen Gegenstände hatten laut Polizei aber keinen Bezug zu dem Mädchen.

Die Polizei will bei der Staatsanwaltschaft nun eine Obduktion des Mädchens beantragen. Auf Twitter sprachen die Beamten der Familie des Mädchens ihr Beileid aus. (dpa)

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