150 Jahre altGibt es doch noch Hoffnung für die kranke Friedenseiche in Bergneustadt?

Lesezeit 1 Minute
Die Eiche am Schmittenloch gilt als krank.

Die Eiche am Schmittenloch gilt als krank.

Bergneustadt – Am kommenden Montag erwartet die Stadt Bergneustadt einen Gutachter, der die mutmaßlich kranke Friedenseiche am Schmittenloch erneut untersuchen soll. Das berichtete Bürgermeister Matthias Thul dem Ausschuss für Umwelt und Zukunftsfragen. Der Experte sei von Naturschutzbund und Versicherung ausgewählt worden. Basierend auf seinem Gutachten will die Politik eine Entscheidung fällen, welche Zukunft der im vergangenen Jahr vieldiskutierte Baum hat.

Im Bestreben, den Baum zu erhalten, hatte der Umweltausschuss Ende Oktober die erneute Untersuchung beschlossen. Konkret soll es in der Expertise um die Fragen gehen, ob die 150 Jahre alte Eiche standsicher ist, inwiefern sich der Pilzbefall auswirkt und vor allem, wie sie vor einer Fällung gerettet werden kann. Ein erster Gutachter hatte sich dahingehend geäußert, dass der Baum unheilbar krank ist und langfristig nicht erhalten werden kann. Eine Meinung, die unter anderem der in Bergneustadt lebende Umweltexperte Heinz Kowalski in der damaligen Sitzung angezweifelt hatte.

Wann genau das neue Gutachten vorliegt, konnte Bürgermeister Matthias Thul auf Nachfrage nicht sagen. Er gehe aber davon aus, dass es in der nächsten Beratungsfolge der politischen Gremien dem Umweltausschuss, Planungsausschuss und Rat vorgelegt werde. Bis dahin bleibt der Weg entlang der Friedenseiche aus Verkehrssicherungsgründen weiterhin gesperrt. (ag)

KStA abonnieren