Freier Blick in NümbrechtBauarbeiten am Park-Hotel sollen bald beendet sein

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Die Arbeiten nähern sich dem Ende, auf der Terrasse des Park-Hotels (oben) und auch an der Natursteinmauer (u.l.). Manfred Schneider (r.) schätzt, dass nächsten Monat alles fertig wird.

Die Arbeiten nähern sich dem Ende, auf der Terrasse des Park-Hotels (oben) und auch an der Natursteinmauer (u.l.). Manfred Schneider (r.) schätzt, dass nächsten Monat alles fertig wird.

  • Wer aus dem Kurpark kommt und zum Knottenweiher möchte, der hat schon bald freie Sicht auf das Gewässer in Nümbrechts Ortsmitte.
  • Denn vor den Türen des Park-Hotels entstehen gerade neue Wege – und die liegen höher als die alten Verbindungen.

Nümbrecht – „Früher konnte man den Knottenweiher von hieraus nicht sehen“, sagt Manfred Schneider, Leiter des Fachbereichs Bauen, und zeigt auf eine Mauer aus Lindlarer Grauwacke, die den neuen Weg begleitet und von der Terrasse des Park-Hotels abgrenzt. Auch diese erhält ein neues Niveau.

Das Integrierte Handlungskonzept 1.0 (InHK) für die Mitte der Schlossgemeinde nähert sich seiner Vollendung. Im November hat das große Buddeln an der Vier-Sterne-Herberge begonnen. Und im Mai, so schätzt Schneider, kann die Sanierung des Außenbereichs wohl beendet werden. Rund 650.000 Euro kostet dieses Vorhaben insgesamt. 

Abschnitt soll Teil des InHK 2.0 werden

Etwa 130.000 Euro muss Nümbrecht selbst aufbringen, der Rest ist Förderung. „Umbauen wollten wir diesen Bereich ja schon lange“, schildert Schneider mit Blick auf die Neugestaltung des Knottenweihers, die vorgezogen worden war: Sie erfolgte im Sommer 2017 und hatte sich an die Sanierung der Hauptstraße sowie des Platzes am Rathaus angeschlossen.

Die Arbeiten nähern sich dem Ende, auf der Terrasse des Park-Hotels (oben) und auch an der Natursteinmauer (u.l.). Manfred Schneider (r.) schätzt, dass nächsten Monat alles fertig wird.

Die Arbeiten nähern sich dem Ende, auf der Terrasse des Park-Hotels (oben) und auch an der Natursteinmauer (u.l.). Manfred Schneider (r.) schätzt, dass nächsten Monat alles fertig wird.

Gern würde Schneider auch in die andere Richtung denken, nämlich vom Park-Hotel und dessen Parkplatz hin zum Eingang des Kurparks. Dieser Abschnitt soll Teil des InHK 2.0 werden, für das die Gemeinde gern in diesem Jahr die Förderanträge schreiben würde, damit 2021 oder spätestens 2022 gebaut werden kann. Größter Brocken in den unter „2.0“ angepeilten Förderungen ist der Umbau des Schulzentrums.

Restaurant „Manufaktur“ soll einziehen

Dieser soll in den kommenden Sommerferien bereits starten. Dass die Gastronomie im Park-Hotel, das der Gemeinde gehört, wegen der Corona-Pandemie derzeit geschlossen ist, kommt den Arbeiten im Außenbereich zu gute. Ist dieser neugestaltet, so will die Gemeinde dort neue Möbel aufstellen und große Schirme spannen, unter denen die Gäste wie in einem Biergarten Platz nehmen. Parkcafé und Hotelterrasse sind dann über einen neuen Zugang zu erreichen, die Natursteinmauer ist an dieser Stelle unterbrochen.

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Der Blick fällt dabei nicht nur auf die Fontänen im Knottenweiher, sondern auch auf die Brücke über das Wasser, die – inzwischen arg in die Jahre gekommen – ebenfalls saniert wird und denselben Belag bekommt wie die Wege ringsherum. Fachbereichsleiter Schneider spricht von einem harmonischen Auslaufen der Verbindung zwischen den neuen Wegen am Hotel entlang, denen durch den Park und jenen hin zur Hauptstraße. Zudem finden neue Bäume Platz am Hotel, die abends von unten angestrahlt werden sollen.

Die Arbeiten nähern sich dem Ende, auf der Terrasse des Park-Hotels (oben) und auch an der Natursteinmauer (u.l.). Manfred Schneider (r.) schätzt, dass nächsten Monat alles fertig wird.

Die Arbeiten nähern sich dem Ende, auf der Terrasse des Park-Hotels (oben) und auch an der Natursteinmauer (u.l.). Manfred Schneider (r.) schätzt, dass nächsten Monat alles fertig wird.

Während auf dem Hotelgelände noch schwer geschuftet wird, kann Bürgermeister Hilko Redenius verkünden, dass der Umbau der Gaststätte an der Hauptstraße – auch dieses Gebäude ist im Besitz der Gemeinde – nahezu beendet ist. Einziehen wird dort das Restaurant „Manufaktur“, das aus Waldbröl kommt und in Nümbrecht heimisch werden will. Dort habe die Gemeinde wegen der Corona-Krise aber auf die Bremse getreten, berichtet Manfred Schneider: „Zuletzt waren dort so viele Arbeiter unterwegs, dass sie sich kaum noch aus dem Weg gehen und Abstand halten konnten.“

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