Halloween-LeidenschaftDeko für Gruselhaus in Lindlar ist überwiegend selbstgemacht

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Süßes oder Saures?

Lindlar – Bunte Lichter beleuchten riesige Spinnen, streifen über ein Skelett, das in einem Motorraum sitzt, schaurig-schöne Klänge sind zu hören, ein Totenkopf leuchtet über einem Kupferkessel, der auf einem hölzernen Dreibein über einem Feuer hängt, Knochen schauen heraus. Grabsteine sind zu sehen, Fratzen-Kürbisse, eine Hexe und riesige Spinnweben, Nebelschwaden wabern umher.

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Zu Halloween verwandeln Miriam und Cornelia Weiss ihr Haus in eine schaurig-schöne Halloween-Szenerie.

Inmitten dieser Halloween-Szenerie legen Miriam und Cornelius Weiss noch letzte Hand an, drapieren noch ein paar Details, überprüfen die Technik. Schon seit einigen Wochen richten sie Vorgarten und Fassade ihres Hauses an der Heinrich-Heine-Straße in Lindlar für Halloween her. Immer wenn die beiden Kinder (anderthalb und drei Jahre alt) im Bett sind, wird gearbeitet. Viele Stunden Arbeit stecken in der Dekoration, das meiste ist selbstgemacht, wie etwa die Grabsteine aus Styropor, erzählt Cornelius Weiss. Der 36-jährige gelernte Malermeister verfügt über die erforderlichen handwerklichen Fähigkeiten, und so wirken nicht nur die Grabsteine aus der Entfernung echt. Natürlich ist jeder der Grabsteine auch anders gestaltet.

Jedes Jahr anders dekoriert

Hunderte verschiedene Details lassen sich entdecken, mehr als 70 kleine Spinnen und fünf große sind auf den meterlangen Spinnweben und an der Hauswand angeordnet, zählt Miriam Weiss auf. Seit 2015 gestalten die beiden ihr Haus zu Halloween, jedes Jahr kommt etwas Neues hinzu, jedes Jahr ist es anders dekoriert.

„Wir haben in diesem Jahr den Hexentisch neu“, berichtet Miriam Weiss (34). Zahlreiche Kerzen, bunte Flüssigkeiten, Kürbisse und natürlich die Hexe finden sich auf und an dem selbstgebauten beweglichen Tisch. Steuerbare Lichteffekte, Musik, Nebelmaschine, auch der technische Aufwand den die beiden betreiben, ist hoch.

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Ein Kürbis begrüßt die Gäste.

Bei Freunden und Bekannten oder auf Flohmärkten finden Miriam und Cornelius Weiss die Dekorationen für Halloween, aber auch für Weihnachten, denn auch dann wird ihr Haus liebevoll gestaltet. Ob ausrangierte Eisenbahnlampen, Kerzenleuchter, Gläser, es findet sich immer etwa Passendes.

Längst hat sich nicht nur in der Nachbarschaft herumgesprochen, dass sich ein Abstecher zum Halloween-Haus lohnt. „Viele Leute kommen regelmäßig vorbei und Halloween ist hier jede Menge los“, schildert Cornelius Weiss. Nicht nur die Kinder sind begeistert, sondern auch die Erwachsenen. Und damit auch gefeiert werden kann, hat der 36-Jährige gleich eine eigene Bar gezimmert. Für die Getränke sorgen dann die Besucher.

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Süßes oder Saures für die Kinder muss Miriam Weiss noch besorgen. „Im letzten Jahr hatten wir zum Schluss nur noch unsere eigenen Vorräte, so groß war der Andrang“, schildert sie. Aber auch ohne Süßes oder Saures lohnt sich der Abstecher zum Halloween-Haus, einfach nur zum Schauen und Staunen.

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