Brand in Lindlarer SägewerkUrsache „wegen des Zerstörungsgrades nicht feststellbar“

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Bis in die späte Nacht waren Feuerwehrkäfte in Lindlar im Einsatz, um den Großbrand in dem Sägewerk zu löschen.

Lindlar – Es war 23.20 Uhr, als in Lindlar die Sirenen ertönen - der Feueralarm, mit dem die verfügbaren Einsatzkräfte der Gemeinde zu einem Feuer in Oberhabbach gerufen werden. Wehrführer Axel Richerzhagen leitete den Einsatz der insgesamt 133 Kräfte. Neben den Lindlarer Einheiten waren auch die Kameraden der Löschgruppe Dohrgaul angerückt und die Drehleitern aus Wipperfürth und Marienheide.

Zudem übernahm die Löschgruppe Ründeroth für die Dauer des Einsatzes die Grundversorgung für Lindlar, falls es dort zu einem Brand oder einem anderen Einsatz gekommen wäre. Die Brandbekämpfung der Produktionshalle, die in voller Ausdehnung brannte, erfolgte von zwei Seiten. In der Halle wurden aus angelieferten Baumstämmen in einer Produktionsstraße Paletten hergestellt, erläuterte der stellvertretende Feuerwehrsprecher Florian Sauer.

Auch ein Bereich in dem der Zuschnitt erfolgte, brannte lichterloh.  Der benachbarte, rund 20 Meter lange Sägespänebunker stand ebenfalls in Flammen.  Um an den Brandherd zu gelangen, mussten die Außenwände der Halle, die auf einer Stahlkonstruktion ruht, entfernt werden. Ein Bagger kam zum Einsatz. Auch über das Dach wurde gegen die Flammen vorgegangen. Die Dachziegel mussten entfernt werden. Das in großen Mengen benötigte Löschwasser wurde.

Ursache konnte nicht mehr festgestellt werden

Es wurde auch verwendet, um den Bürotrakt vor den Flammen zu schützen. Und das ist den den Einsatzkräften gelungen, das Gebäude blieb verschont. Gegen 4 Uhr in der Nacht war das Feuer unter Kontrolle, aber alle Brandnester waren noch lange nicht gelöscht. Da die Stahlkonstruktion der großen Halle durch die enorme Hitze verformt wurde, drohte das Gebäude einzustürzen. Die Feuerwehr konnte den Brand nur von außen bekämpfen. 

Das Technische Hilfswerk aus Gummersbach war in der Nacht ebenfalls im Einsatz um die Einsatzstelle auszuleuchten, das Deutsche Rote Kreuz übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte.

Wie es genau zu dem Brand eines Sägewerkes in Lindlar-Oberhabbach gekommen ist, lässt sich nach Angaben der Polizei „wegen des großen Zerstörungsgrades nicht mehr feststellen“. Brandermittler der Polizei und ein  Brandsachverständiger hatten den Brandort untersucht. Dabei habe auch der  Entstehungsort im Bereich einer Stromverteilung lokalisiert werden können. Zur Ursache des Feuers am Dienstag vergangener Woche  könne aber nichts mehr gesagt werden, heißt es dazu von der Polizei. (lz,ar)

KStA abonnieren