Nach 29 Jahren in NiederseßmarSchulleiterin Doris Schmitz geht in den Ruhestand

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Im kleinen Kreis wurde Rektorin Doris Schmitz aus der Grundschule Niederseßmar verabschiedet.

Im kleinen Kreis wurde Rektorin Doris Schmitz aus der Grundschule Niederseßmar verabschiedet.

Niederseßmar – Dass eine große Abschiedsfeier für die Niederseßmarer Grundschulleiterin Doris Schmitz wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, hielt ihre Sekretärin und Kollegen nicht davon ab, die Aula schön zu schmücken und eine kleine Feier in Gruppen mit weniger als zehn Personen zu organisieren – unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen.

„Echtes Leben ist Begegnung“ ist das Motto der 63-Jährigen. Das habe sie seit ihrer Hochzeit begleitet, und es habe sich in den 29 Jahren Dienstzeit immer bestätigt, erzählt Schmitz. Für die gebürtige Aachenerin war der Lehrberuf Berufung. Mit lächelndem Glanz in den Augen schildert sie Anekdoten und Erinnerungen, die sie in den 29 Jahren an der Gemeinschaftsgrundschule in Niederseßmar gesammelt hat.

Schon seit 1995 Konrektorin

„1991 habe ich an dieser Grundschule nach meinem Referendariat als Lehrerin angefangen“, berichtet Schmitz. Schon 1995 erfolgte der Aufstieg zur Konrektorin. Seit 2009 hatte Schmitz schließlich die Position der Rektorin inne – und dies erfüllte sie Tag für Tag mit Freude. „Insbesondere alle Feste und Musicalaufführungen, für die sich die Kinder ins Zeug gelegt haben, werden mir in warmer Erinnerung bleiben.“ Sie habe den Job einfach gerne gemacht und sei dankbar für die Zeit, die sie an der Schule hatte. Schmitz berichtet, sie habe immer positive Resonanz von Eltern und Kollegen bekommen, doch am meisten werde sie die Kinder vermissen. „Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, Kinder auf einen guten Weg zu bringen und zu sehen, wie sie wachsen und sich entwickeln“, sagt sie. Auch wenn damit nun Schluss ist – für die nächste Schulfeier hat sie bereist eine Einladung bekommen.

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Auch wenn der Abschied etwas schwer falle, freut sich Doris Schmitz auf die Zukunft. „Ich bin gespannt darauf, neue Leute kennenzulernen und Zeit mit meiner Familie zu verbringen – vor allem mit meinem zweijährigen Enkel“, sagt die 63-Jährige. Aber auch ein großer Umzug zurück in die Heimat Aachen ist geplant. „Aber der Weg nach Niederseßmar ist ja kurz“, da bestehe immer die Möglichkeit für einen Besuch. Und auch die Abschiedsfeier soll so bald wie möglich nachgeholt werden – beim nächsten Schulfest.

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