Nach Brand im Aggertal-Gymnasium EngelskirchenSchaden ist weiterhin nicht abschätzbar

Lesezeit 2 Minuten
Die Feuerwehr Engelskirchen im Einsatz am ATG.

Die Feuerwehr Engelskirchen im Einsatz am ATG.

Engelskirchen – Nach dem Schwelbrand in einem Serverraum des Aggertal-Gymnasiums in Engelskirchen ist die Schule weiterhin nicht an das schuleigene IT- und Kommunikationsnetz angeschlossen. Das berichtet Schulleiter Balthasar Rechner am Freitag auf Nachfrage dieser Zeitung. Am Montag sollen die verbrannten Teile aus dem Serverraum geräumt werden. Erst dann könne man sich ein Bild davon machen, ob nur die eigentliche Hardware, oder auch weitere Teile wie Kabel in Mitleidenschaft gezogen worden seien, so der Schulleiter.

Damit der Netzbetrieb der Schule so schnell wie möglich wieder ans Laufen kommt, soll zunächst ein technisches Provisorium in einem zweiten Serverraum eingerichtet werden. „Wir werden zur Überbrückung eine LTE-Leitung verlegen“, teilt Rechner mit. Am Dienstag soll dann zumindest die Verwaltung wieder an das Netz angeschlossen werden. In welchem Umfang Reparaturen stattfinden müssen, stehe noch nicht fest. Erste Ersatzteile seien bestellt. Dennoch befürchtet Rechner: „Vor Ende der Osterferien wird der Schaden nicht behoben sein.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Auf den ab dem 22. März eingeschränkt möglichen Schulbetrieb für die Oberstufe werde der Schaden zunächst keine Auswirkungen haben. „Da wir genug Räume haben, müssen wir keinen Wechselunterricht planen, sondern die ganze Oberstufe kann kommen“, so Rechner. Alle anderen Klassen befinden sich jedoch weiterhin im Distanzunterricht und müssen von einigen Lehrkräften, die dann teilweise wieder vor Ort unterrichten, aus dem Schulnetz erreicht werden. Das funktioniert bisher noch nicht. Auch hier soll die provisorische Leitung helfen. (lth)

KStA abonnieren